Fechenheim feiert nach zwei Jahren Corona-Pause sein Fischerfest Freudensprünge auf der Linne

Los geht’s: Die TSG Fechenheim mit einer mitreißenden Darbietung von Jumping Fitness.

Fechenheim (sh) – „Typisch Fischerfest: Beim Aufbau regnet’s und dann wird es schön“, war am vergangenen Samstag aus so mancher Ecke zu hören. Und schön wurde nicht nur das Wetter: Das Traditionsfest des Arbeitskreises Fechenheimer Vereine war eine runde Sache mit vielen Highlights bei grandioser Stimmung. Dass die zahlreichen Besucher richtig Spaß am Feiern hatten, war deutlich zu spüren. Babbeln, bummeln, genießen, staunen und Bekannte treffen – das stand im Mittelpunkt.

„Nach zwei Jahren Coronapause sind Linneplatz und Ankergasse mit 27 Ständen und Aktionen gut gefüllt“, freute sich der Erste Arbeitskreis-Vorsitzende Christoph Scheich. Zusätzlich zur Bühne auf der Linne war die „We love Frankfurt“-Stage auf dem Ankerparkplatz mit am Start. Die DJs lockten dort die Fans elektronischer Beats an. Während der Zweite Vorsitzende Steffen Binder dankende Worte für Langzeit- und Neusponsoren fand, betonte Ortsvorsteher Werner Skrypalle (SPD) die Wichtigkeit bürgerschaftlichen Engagements: „Die Stadt lebt von Ehrenamtlichen. Sie sorgen für die kulturelle und sportliche Vielfalt in den Stadtteilen und fördern so den Zusammenhalt.“ Von der genannten kulturellen und sportlichen Vielfalt konnten sich die Besucher beim bunten Bühnenprogramm – moderiert von Benjamin Wiewiorra vom Arbeitskreis – ein gutes Bild machen. Außerdem wurde jede Menge Livemusik geboten. Nach Don’t Kill A Sailor und Monday’s Finest setzten die Madhouse Flowers mit mal kernigen, mal soften Coversongs den krönenden Schlusspunkt des Musikprogramms. Zudem verzauberte die Kindergarde der „Hemdeklunkis“ das Publikum ebenso wie die Theater AG der Freiligrathschule: In deren Stück „Magoosy“ sucht ein hungriger Kater in Fechenheim nach einem Stückchen Fisch und löst dabei versehentlich einen Polizeieinsatz aus.

Die TSG Fechenheim, der Tennis-Club Cassella und der Tanzsportclub Schwarz-Silber boten Einblicke in ihr Sportprogramm. Die Philharmonie Fechenheim hatte mit dem „Putzfrauengespräch“ die Lacher auf ihrer Seite. Wer es ruhiger mochte, schaute sich die Ausstellung „150 Jahre Cassella“ im Mainbörnchen an oder ließ sich mit dem Velotaxi zum Kulturpavillon auf den Friedhof zur Ausstellung „In Memoriam“ fahren. DJ Oli Vibez verwandelte den Linneplatz schließlich bis zum Festende in einen Dancefloor.

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