Gewerbeverein Fechenheim feiert seinen Jahresempfang Gründung vor 45 Jahren

Sebastian Schugar (links) bedankt sich bei Sabine Lauer und Wolfgang Berger.

Fechenheim (sh) – Der Gewerbeverein Fechenheim wird in diesem Jahr 45 Jahre alt. Der Jahresempfang, der nach der Corona-Zwangspause wieder stattfand, bot einen würdigen Rahmen für den Geburtstag. Gefeiert wurde in den Räumen der Allessa GmbH.

Fechenheims Gewerbelandschaft sei trotz Corona stabil geblieben, berichtete der Vereinsvorsitzende Sebastian Schugar, bevor auf das Gründungsjahr des Vereins zurückblickte. Damals sei geplant gewesen, die Straße Alt-Fechenheim am Cassella-Werkstor zu kappen. Dies sei jedoch verhindert worden. „Fechenheim war schon immer wehrhaft“, erzählte Schugar.

Zu den Hauptaufgaben des Gewerbevereins gehöre es, die Geschäfte zu vertreten und für den Stadtteil zu werben. Derzeit werde ein Vereinskatalog aufgelegt, in dem alle Mitglieder des Gewerbevereins und der Stadtteil vorgestellt würden, sagte Schugar. Für die Zukunft werde angestrebt, das „Verkehrschaos auf der Hanauer Landstraße in den Griff zu bekommen“, betonte er. Dazu soll es eine Zusammenarbeit mit Universitäten geben. Wie Schugar außerdem verlauten ließ, werde es aufgrund zu großer Unsicherheiten dieses Jahr keinen Fechenheimer Weihnachtsmarkt auf dem Linneplatz geben. Der Vorsitzende dankte am Ende seiner Ansprache Sabine Lauer und Wolfgang Berger, die beide aus dem Vorstand ausscheiden, für ihre jahrelange ehrenamtliche Arbeit.

Als Gastredner standen Uwe Rösen, Leiter der Polizeidirektion Nord, und Till Riehm, Geschäftsführer Allessa Produktion GmbH, auf der Bühne. Rösen betonte die positiven Auswirkungen für den Stadtteil, die mit der Zusammenlegung der Reviere Fechenheim und Bergen-Enkheim einhergingen, da die Polizeipräsenz nun höher sei als vorher. Er warb für Vertrauen in den Polizeiposten in der Pfortenstraße und appellierte an das Publikum, diesen gerne aufzusuchen.

Riehm lobte in seiner Rede den Chemiestandort in Fechenheim, mahnte aber mit Blick auf die Energiekrise, dass man da noch nicht am Ende, sondern erst am Anfang sei und das kommende Jahr noch „spannender“ würde. „Als Standort und Nachbarschaft müssen wir besonders zusammenhalten“, sagte Riehm.