Die Zukunft der Schüler steht im Mittelpunkt Heinrich-Kraft-Schule erhält erneut das Gütesiegel

Eine tolle Anerkennung: Der Heinrich-Kraft-Schule wurde zum zweiten Mal das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen verliehen. Foto: Stefan Krutsch/p

Fechenheim (red) – Für ihr erfolgreiches Konzept im Übergang von der Schule zum Beruf haben Hessens Kultusminister Alexander Lorz, Wirtschaftsstaatssekretär Mathias Samson sowie Eberhard Flammer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern und Präsident der IHK Lahn-Dill, die Heinrich-Kraft-Schule mit dem „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen“ ausgezeichnet.

Die Veranstaltung fand in einem feierlichen Rahmen in den Räumen der Industrie- und Handelskammer in Frankfurt statt. Das „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen“ wird seit dem Schuljahr 2010/11 an hessische Schulen verliehen, die gemäß den Olov-Qualitätsstandards in vorbildlicher Weise ein handlungsorientiertes, fächerübergreifendes und arbeitsweltbezogenes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung umsetzen. In diesem Zusammenhang kennzeichnet das Gütesiegel die ausgezeichneten Schulen als richtungsweisende Beispiele für eine qualitativ hochwertige Berufsorientierung. Sie schaffen für ihre Schüler Perspektiven der Selbstverwirklichung und individuellen Lebensgestaltung als Grundlage für berufliche und private Zufriedenheit.

Staatsminister Alexander Lorz überreicht den Vertretern der Heinrich-Kraft-Schule das Siegel

Das Gütesiegel „Berufs- und Studienorientierung“ ist Teil der Vereinbarung zum Hessischen Ausbildungspakt und ein unterstützender Baustein zur „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen“, so lautet die Langfassung der Abkürzung Olov. Es fördert zusätzlich die Verbesserung der Berufs- und Studienorientierung von Schülern. Den allgemeinbildenden Schulen bietet das Gütesiegel die Möglichkeit, ihre Berufsorientierungskonzepte zunächst selbst zu analysieren und anschließend zertifizieren zu lassen. Staatsminister Alexander Lorz überreichte Markus Kunkel, Dennis Rahmann und Christine Georg das Gütesiegel. Die Schule ist stolz, das Siegel zum zweiten Mal erhalten zu haben. „Dieses Ergebnis verdankt die Schule vor allem ihrem engagierten Kollegium, denn im Mittelpunkt steht stets der Schüler und dessen Zukunft“, freut sich Schulleiterin Georg. Mit dem Gütesiegel können Schulen für jeden sichtbar machen, dass sie die Standards von Olov in besonders herausragender Weise erfüllen. „Das Siegel ist eine Werbung und ein Hinweis für die Betriebe“, so die Schulleiterin.

Die Heinrich-Kraft-Schule erfüllt die erforderlichen Anforderungen

Es gibt zahlreiche Kriterien, die eine Schule erfüllen muss, um mit dem Gütesiegel in der Re-Zertifizierung ausgezeichnet zu werden. Dazu gehören unter anderem Partnerschaften mit Unternehmen in der Region sowie eine Zusammenarbeit mit der Universität, regelmäßige Berufsberatung und ein Pool an Praktikumsplätzen, der den Schülern zur Verfügung steht. Es muss ein fundiertes Kompetenzfeststellungsverfahren mit allen Schülern in der Jahrgangsstufe sieben vorgenommen und besondere Projekte im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung in allen Jahrgangsstufen angeboten werden. Das Zertifikat gilt für drei Jahre. Danach können sich zertifizierte Schulen in einem erneuten Bewerbungsverfahren rezertifizieren lassen.

Kooperationspartner des Gütesiegels sind das Hessische Kultusministerium, das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, die Arbeitsgemeinschaft Hessen der Industrie- und Handelskammer, die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, die Vereinigung hessischer Unternehmerverbände und Schule-Wirtschaft Hessen.