Schüler auf digitalisierte Welt vorbereiten Heinrich-Kraft-Schule ist „MINT-freundlich“

Die Vertreter der Heinrich-Kraft-Schule freuen sich: Die Schule wurde für ihre Schwerpunktarbeit in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik ausgezeichnet. Foto: p

Fechenheim (red) – Die Heinrich-Kraft-Schule wurde für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ausgezeichnet.

Die Ehrung fand im Rahmen der Tagung „Neue Wege im Unterricht – Zukunftstechnologien und Ressourceneffizienz“ des Zentrums für Chemie unter Leitung und auf Einladung von Dr. Thomas Schneidermeier im Senckenbergmuseum statt. Die Auszeichnung der Schulen in Hessen steht unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Prof. Dr. Lorz und der Kultusministerkonferenz. „Die MINT-freundlichen Schulen in Hessen leisten mit ihrem klaren Fokus der Förderung der MINT-Unterrichtsfächer eine ganz hervorragende Arbeit. Sie tragen damit dazu bei, dass sich unsere Schüler nicht nur für diese Unterrichtsfächer begeistern können, sondern dass es auch zukünftig ausreichend qualifizierte Bewerber für MINT-Ausbildungsberufe gibt“, erklärte Hessens Kultusminister R. Alexander Lorz.

Voraussetzungen, um den Weg zur „Digitalen Schule" zu beschreiten

„Die MINT-freundlichen Schulen sind meist digital sehr affin und haben hohes Interesse daran, die für die Digitalisierung notwendige Transformation in der Schule anzustoßen. Die MINT-Projekte und Schwerpunkte zeigen zudem, dass die MINT-Verantwortlichen an ,unseren’ Schulen auch hochengagierte Querdenker sind, die Talentbiotope an ihren Schulen schaffen. Die Kombination von beidem ist mehr als ungewöhnlich, das schaffen manche Vorstandsvorsitzende in Wirtschaftsunternehmen nicht. Das ist die beste Voraussetzung, um auch den nächsten Schritt, den zur ,Digitalen Schule’ zu gehen“, sagte Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

„Es gilt, die digitale Souveränität von Schülern zu stärken, sie auf die digitalisierte Welt vorzubereiten, insbesondere durch das Lernen über digitale Medien und Technologien sowie informatische Grundbildung. Dafür ist die Ehrung ,Digitale Schule’ in Verbindung mit dem MINT-Schwerpunkt eine hervorragende Möglichkeit für die Schule, eine Standortbestimmung zum Thema vorzunehmen“, merkte Thomas Michel, Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft für Informatik an. Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.