Der Karneval macht jetzt Pause „Die Hemdeklunkis“ beerdigen die Fastnacht

Sitzungspräsident Thomas Ruf, Petra Schubert, Trägerin des Goldenen Vlies’, und Vorsitzender Peter Schack (von links) beim Abschied von der Fastnacht. Foto: p

Fechenheim (red) – Nein, Helau wurde drei Tage nach Aschermittwoch nicht mehr gerufen. Dennoch war die Stimmung beim Karnevalclub „Die Hemdeklunkis“ beim traditionellen Ordensfest fröhlich und ausgelassen.

Vorsitzender Peter Schack begrüßte zahlreiche Vereinsmitglieder sowie Ehrengäste und dankte allen Mitwirkenden für den erfolgreichen Verlauf der zurückliegenden Kampagne. Die Arbeit, die jeder investiert habe, sei durch gut besuchte und erfolgreiche Veranstaltungen, für die er viel Lob hörte, entlohnt worden. Besonders gefreut habe ihn, dass vergangenen Herbst eine Kindergarde dank des Engagements zweier rühriger Gardedamen neu gegründet werden konnte. Diese ist bereits bei der Prunksitzung aufgetreten.

Alexandra Becker und Petra Schubert mit dem Goldenen Vlies geehrt

Nach der Ansprache ließen sich die Anwesenden den Heringssalat und die Pellkartoffeln munden. Frisch gestärkt schritten dann Peter Schack und Sitzungspräsident Thomas Ruf zur Verleihung von Pins und Orden an die Aktiven. Die höchsten Auszeichnungen, das Goldene Vlies, erhielten Alexandra Becker und Petra Schubert. Eine Goldene Flamme ziert Melina Doll.

Zur Beerdigung der Fastnacht trat Reinhold Becker, bekannt als der Fechenheimer Fischer, ins Rampenlicht. Zunächst ließ er einige Begebenheiten und Kuriositäten der abgelaufenen Kampagne in Reimform Revue passieren. Danach wurden Utensilien wie Narrenkappe, Luftschlange und Orden symbolisch in einer schwarze Kiste verstaut, über der sich der Deckel bis zum nächsten 11. November zuklappte.

Ulli Nissen nahm an den vergnüglichen Abend der Hemdeklunkis teil

Das letzte Wort gehörte der SPD-Bundestagsabgeordneten Ulli Nissen, die dem vergnüglichen Abend beiwohnte. Sie habe als Norddeutsche inzwischen großen Spaß an der Frankfurter Fastnacht gefunden. Die Besuche von Karnevalsveranstaltung seien für sie keine Pflichttermine, sondern animierten sie zum „mithotten“.