Weniger Grün - Mehr Sicherheit für Radfahrer Intensiver Rückschnitt an der Vilbeler Landstraße

Ganz schön kahl: Die Bäume und Sträucher an der Vilbeler Landstraße wurden intensiv zurückgeschnitten, weil es laut Grünflächenamt Beschwerden von Radfahrern gab. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Gekappte Bäume und Sträucher säumen die von vielen Radfahrern und Fußgängern genutzte Verbindung zwischen Fechenheim und Bergen-Enkheim. An der Vilbeler Landstraße, entlang des Fechenheimer Walds, hat das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt durch die Abteilung Stadtforst dort in diesem Jahr erhebliche Rückschnitte vorgenommen.

„Grund für den Rückschnitt waren umfangreiche Beschwerden von Radfahrern in den zurückliegenden Jahren, die Wege nur noch sehr eingeschränkt nutzen zu können“, teilt Johannes Hölzel vom Grünflächenamt mit. Bevor die Vilbeler Landstraße von Fechenheim kommend die Autobahn kreuzt, steht am Waldrand den Radfahrern ein asphaltierter Weg zur Verfügung, für Fußgänger ist der parallel verlaufende Pfad im Wald vorgesehen. Häufig teilen sich jedoch Fußgänger und Radfahrer die asphaltierte Strecke.

Rückschnitt von Hand soll nur wenig gebracht haben

Wie das Grünflächenamt weiter mitteilt, wurden in den vergangenen Jahren die Bäume und Sträucher auf der rund 600 Meter langen Strecke von Hand zurückgeschnitten. „Die Maßnahmen haben aber nur temporär Wirkung gezeigt und zu keiner Verbesserung der Beschwerdelage geführt“, erklärt Hölzel. Dieses Mal wurde eine externe Firma beauftragt, welche die Gewächse mit so genannten Mähbalken stark gekürzt hat. „Aufgrund der Verkehrssicherheit der stark frequentierten Wege war eine andere Rückschnitttechnik nicht möglich.

Die Pflanzen wurden maschinell gekürzt

Die Pflanzen wurden auf rund einen Meter Höhe gekürzt. „Die maschinelle Technik ermöglichte einen kurzfristigen Eingriff, mit langfristiger Verbesserung der Situation, ohne die Sicherheit der Radfahrer und Spaziergänger zu gefährden, beziehungsweise die Wege langfristig zu sperren“, heißt es vom Grünflächenamt.