Leckere Speisen eröffnen tolle Gespräche Interkulturelles Food Festival ist ein großer Erfolg

Die Besucher des Food Festivals probieren sich durch die kulinarische Vielfalt. Foto: sh

Fechenheim (sh) – „Das hat ja besser geklappt, als ich gedacht hatte“, freute sich Sophia Alam. Die Stadtteilbotschafterin von Fechenheim hatte ein interkulturelles Food Festival organisiert, das zahlreiche Neugierige, Hungrige und Hobbyköche in den Hof der Herz Jesu-Kirche gelockt hatte.

Die 23 Jahre alte Stadtteilbotschafterin hatte eine schöne Wohlfühlatmosphäre mit Lagerfeuer und Lichterketten geschaffen. Dort konnten die Besucher von mehr als 20 unterschiedlichen Speisen kosten. Den Appetit ließen sie sich dabei auch von Regenschauern nicht verderben.

Sophia Alam dankt der Freiwilligen Feuerwehr Fechenheim und den Pfadfindern

Einen Tag bevor das interkulturelle Food Festival in Szene gehen sollte, war Sophia Alam noch sehr angespannt. Bis tief in die Nacht habe sie an ihren Plänen gefeilt, berichtete sie. Aber am Tag des Festivals selbst habe alles richtig toll funktioniert. „Ich danke ganz besonders den Pfadfindern und der Freiwilligen Feuerwehr Fechenheim, ohne die wir kein Dach über dem Kopf hätten“, sagte Alam mit Blick auf die dunklen Wolken am Himmel. Die aufgestellten Zelte boten den Besuchern und den mitgebrachten Speisen Schutz. Auf der Kirchwiese hatten die Pfadfinder eine Jurte aufgebaut, in der ein Lagerfeuer prasselte, über dem die jungen Besucher Marshmellows rösteten.

Von russischem Lebkuchen bis zu Feenbechern aus dem Elfenland

Viele Teilnehmer waren Sophia Alams Aufforderung gefolgt und steuerten kulinarische Köstlichkeiten bei. Unter anderem gab es Russische Lebkuchen, Süßkartoffelmuffins nach Paleo-Art, also nach Art der Steinzeiternährung, pikante bengalische Snacks, spanischen Reissalat, türkischen Couscous, deutschen Kartoffelsalat mit Würstchen, süßes Backwerk und zartrosa Feenbecher, die eigens im Elfenland zubereitet worden waren. Auch Tom Reh von der Bäckerei Ewald und die Fechenheimer Quartiersmanagerinnen Nora David und Leonore Vogt steuerten Schmackhaftes zu der Aktion bei.

Sebastian Schugar freut sich über das Engagement der Stadtteilbotschafterin

Wer selbst eine Speise mitgebracht hatte, durfte das Büffet umsonst genießen, alle anderen probierten sich für eine Spende in Höhe von 50 Cent pro Gericht durch das Sortiment und kamen über das Essen miteinander ins Gespräch – genauso wie es sich die Stadtteilbotschafterin gewünscht hatte. Wer wollte, konnte einen Kommentar zum Food Festival auf einem großen Papierbogen hinterlassen. „Wow, toll“, „tolles Projekt“ und „lecker“ war dort zu lesen. Besucher Sebastian Schugar lobte Sophia Alam für ihr Engagement und ihre Idee: „Schön, dass es so tatkräftige Leute gibt, die eine solche Veranstaltung organisieren und durchziehen. Davon brauchen wir mehr.“

Neben den Speisen und selbst gemixten, alkoholfreien Cocktails bot der Stadtteilbotschafter aus dem Dornbusch, Carl-Philipp Spahlinger, ein kulinarisches Speed-Dating, bei dem sich die Besucher an Zweier-Tischen über die verschiedenen Speisen austauschten. Als Augenschmaus gab es bolivianische Folklore-Tänze von der Tanzgruppe „Puerta del Sol“ in farbenprächtigen Kleidern. Und für die Ohren trommelte die Gruppe „Gallus Donner“.

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