Das Vereinsmitglied des SCU, Philip Verplancke, war beim Umbau der Ausstellung im Museum für Kommunikation in Frankfurt involviert und begeistert, wie viele Ausstellungsinseln jetzt dort zum Thema Seefahrt installiert sind. Dies veranlasste ihn dazu, eine interessante Führung für die Jugend seines Clubs anzubieten. So sendeten sich die Jugendlichen beispielsweise Nachrichten per Zeigertelegraf, tippten Nachrichten nach dem Morsealphabet auf der Morsetaste, bestaunten die Technik alter Funkanlagen, horchten auf Funksprüche der Titanic und ihrer Helferboote, bekamen Logbucheinträge dieser Helferboote zu sehen und staunten über die Schiffe und deren Geschichten, die nötig waren, um die ersten Telefonkabel durch den Atlantik zu ziehen.
Der Untergang der Titanic war Thema beim Museumsbesuch
Eine weitere Frage lautete, was sich nach dem Untergang der Titanic 1912 in der Kommunikation auf See verändert hat. Im Museum wusste man Bescheid: Unter anderem wurden Funkanlagen auf Handelsschiffen auf Beschluss einer Sicherheitskonferenz 1913 zur Pflichtausstattung erklärt. Zudem müssten diese Funkstationen rund um die Uhr besetzt sein, um gegebenenfalls Notrufe aufzufangen und helfen zu können.