Vorangegangen war dem Fest eine Tour des „Kinderrechtekoffers“ des Frankfurter Kinderbüros, der in Fechenheims Kindereinrichtungen unter die Lupe genommen wurde. Die Ergebnisse der Aktion waren in farbenfrohen Plakaten beim Fest ausgehängt.
Ortsvorsteher Werner Skrypalle war vor Ort und erklärte den Kindern, dass sie ebenfalls Wünsche an den Ortsbeirat richten können. Die Stadtteilparlamentarier würden dann schauen, ob sie daraus Anträge machen können, die dann an die Stadtpolitik weitergeleitet werden.
Die designierte Kinderbeauftragte Daniela Schulze-Biermann ist neu im Amt und stellte sich den Besuchern vor. Viele Kinder kannten sie bereits, denn sie besucht derzeit die Kindereinrichtungen und Schulen des Stadtteils, fragt nach Bedarfen, Problemen, Wünschen. „In den Einrichtungen sind die Experten vor Ort, die jahrelang Kinderarbeit in Fechenheim machen“, sagt sie. Dabei haben sich schon einige Themen herauskristallisiert. „Die Spielplätze im Stadtteil. Die liegen auch mir am Herzen“, sagt Schulze-Biermann. Zum Glück tut sich da jetzt etwas – zum Beispiel wird eben jener Spielplatz an der Konstanzer Straße neu gestaltet. „Wichtig ist, dass er nicht mehr als Hundetoilette benutzt wird“, sagt sie. Auch fehlende Zebrastreifen seien häufig angesprochen worden. Des Weiteren will sich Schulze-Biermann dafür einsetzen, dass die Kinder Zugang zu gesunder Ernährung haben. Als Entspannungs- und Resilienztrainerin kann sie sich auch vorstellen, an Schulen ehrenamtlich Entspannungsübungen für Schüler und gestresste Eltern anzubieten. Erreichbar ist Daniela Schulze-Biermann per E-Mail an fechenheim@kinderbeauftragte- frankfurt.de.