Augsburger Eigenheiten und Lieder über Wurst Liedermacher Andreas Kalb spielt im Café „Cult fee“

Hängt gerne mal rum: Andreas Kalb spielt im „Cult fee“. Foto: p

Fechenheim (sh) – Andreas Kalb ist Wiederholungstäter: Bereits zum dritten Mal tritt er im Café „Cult fee“ (seinerzeit noch „Café Lounge Jasmin“) auf. Am Montag, 26. März, um 19 Uhr wird der aus Dinkelscherben stammende Liedermacher in der „Cult fee“, Alt-Fechenheim 80, zu erleben sein.

„Ich bin Liedermacher ohne das übliche Herz-Schmerz-Programm“, sagt Andreas Kalb über sein Repertoire. In seinen Liedern spießt er auf humorvolle Art auf, was ihm so über den Weg läuft. Zum Beispiel tauche sein Geburtsort Dinkelscherben im Landkreis Augsburg immer wieder in seinem Programm auf, ebenso Augsburger Eigenheiten. „Ich singe über die regionale Eckkneipe, skurrile Situationen bis hin zu Liedern über Wurst“, sagt Kalb und verspricht, dass die Wurst-Songs auch durchaus für Vegetarier geeignet seien. Beispielsweise sei das Lied „Robert, der rote Presssack“ aus der Perspektive der bayerischen Wurstspezialität geschrieben, verrät der Künstler.

Andres Kalb widmet sich Lyrik über Wirtshäuser

„Wirtshauslyrik“ lautete der Titel seines ersten Albums und diese Überschrift würde auch ganz gut zu seinem aktuellen Programm passen. „Es geht um Lyrik über Wirtshäuser und über das Biertrinken dort“, erklärt Kalb. Dabei entdecke er auch Parallelen zwischen seinem Wohnort Augsburg und Frankfurt: „In beiden Städten wird Bier getrunken und beide Städte haben Fußballmannschaften.“

Das Konzert in der „Cult fee" wird Humor zum Nachdenken bieten

Manche Stücke seien aber auch sozialkritisch und politisch. „Die Veranstaltung wird abwechslungsreich und bietet Humor zum Nachdenken“, sagt der Künstler. Gesungen wird auf Deutsch – teilweise kommt schwäbischer Dialekt zum Einsatz, eventuelle Verständnisfragen werden selbstverständlich gerne geklärt. Andreas Kalb singt und begleitet sich an der Gitarre dazu – zwischendrin werde er ein bisschen Quatsch erzählen, erklärt er.

Die Liedermacherei betreibt Kalb übrigens als Hobby, „Musik ohne Stress und ohne Druck“, lautet seine Devise. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er als Lehrer – und lässt sich dabei gerne zu Songs inspirieren: „Ein paar Lieder sind dem Schulalltag entnommen.“ Dass seine Tour ihn wieder ins Café „Cult fee“ nach Fechenheim führt, darüber freut sich Kalb besonders: „Es ist klein und gemütlich dort – da passt mein Programm sehr gut rein.“