Bücherschrank, Bürgeramt und Polizeibeamte Ortsbeirat elf tagt am Montag im Riederwald

Der Ortsbeirat beantragt auch für Fechenheim-Nord einen öffentlichen Bücherschrank. Das Exemplar im Ortskern hat sich bewährt. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Der Ortsbeirat elf, zuständig für Fechenheim, Seckbach und den Riederwald, lädt zu seiner öffentlichen Sitzung ein, die am Montag, 13. Februar, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde Heilig Geist, Schäfflestraße 19 im Riederwald, stattfindet.

Im Rahmen der allgemeinen Bürgerfragestunde wird sich der neue Quartiersmanager für den Riederwald, Sebastian Wolff, vorstellen und Fragen der Bürger und des Gremiums zu seiner Arbeit beantworten.

Außerdem werden die Stadtteilparlamentarier über neue Anträge diskutieren und abstimmen, ob diese ihren Weg zum Magistrat finden sollen. So setzen sich die Fraktionen in einem gemeinsamen Antrag dafür ein, einen öffentlichen Bücherschrank in Fechenheim-Nord aufzustellen. Ein solcher Bücherschrank ermöglicht Anwohnern unbürokratischen und kostenfreien Zugang zu Literatur. Die Antragsteller bevorzugen einen Standort in der Nähe des Geländes der Konrad-Haenisch-Schule. Für dieses Projekt sollen maximal 6000 Euro aus dem Ortsbeiratsbudget verwendet werden.

Einsätze des Spielmobils stehen auch auf der Tagesordnung

Ebenso wird ein gemeinsamer Antrag zu Einsätzen des Spielmobils des Vereins Abenteuerspielplatz Riederwald im Ortsbezirk besprochen werden. Demnach soll das Spielmobil in den Sommermonaten dreimal in Fechenheim-Nord und dreimal in Fechenheim-Süd Station machen. Des Weiteren sind vier Einsätze in Seckbach und drei im Riederwald vorgesehen. Die Einsätze des Spielmobils sollen mit einem Höchstbetrag von 5600 Euro aus dem Ortsbeiratsbudget finanziert werden.

Nachdem in der vergangenen Sitzung Dezernent Jan Schneider (CDU) über die Neustrukturierung der Bürgerämter und in diesem Zusammenhang von einer möglichen Zusammenlegung der Außenstellen Fechenheim und Bergen-Enkheim gesprochen hat, gibt es seitens der SPD-Fraktion einen Antrag zu dieser Thematik. Die Sozialdemokraten möchten den Magistrat auffordern, das Bürgeramt im Ortskern des Stadtteils Fechenheim zu erhalten und dadurch den Kernbereich zu stärken.

Auch CDU-Fraktion und Die Linke sprechen sich für einen Verbleib des Bürgeramts im Ortskern aus

Diesem Wunsch schließt sich auch die CDU-Fraktion an. In ihrem Antrag sprechen sich die Christdemokraten für eine zukunftsfähige Meldestelle mit modernen und größeren Räumen im Bereich des Stadtteils Fechenheim aus.

Auch Die Linke möchte, dass das Bürgeramt in Fechenheim bleibt. In der Antragsbegründung führt Die Linke unter anderem an, dass teure Fahrtkosten für die Bürger entfallen, wenn die Bürgerämter fußläufig zu erreichen sind.

Bessere Beleuchtung auf dem Weg zur Haltestelle wird gefordert

Aus der Feder der CDU stammt ein Antrag zur Verbesserung der Beleuchtung auf dem Weg zur Straßenbahnhaltestelle „Arthur von Weinberg-Steg“. Insbesondere wenn der Weg in den Wintermonaten matschig oder vereist ist, sei es eine Zumutung, über den unbeleuchteten Abschnitt zur Haltestelle zu gehen, erläutert Antragsteller Sebastian Schugar.

Die Christdemokraten haben zudem einen Antrag formuliert, in dem sie sich für eine personelle Aufstockung bei der Fechenheimer Polizei einsetzen. Die Beamten des siebten Reviers können, wie bereits berichtet, gerade so das Tagesgeschäft bewältigen. Das Revier sollte nach Ansicht der CDU-Fraktion von den zusätzlichen Polizeistellen, die das Land Hessen in diesem Jahr schaffen will, profitieren.