Verkehrsthemen auf der Tagesordnung Der Ortsbeirat elf tagt am Montag in Seckbach

Die Grünen möchten, dass der gesamte Bereich um die Haltestelle „Alt-Fechenheim“ verkehrstechnisch geregelt wird, zum Beispiel was die Führung des Radwegs betrifft. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Der Ortsbeirat elf, zuständig für Fechenheim, Seckbach und den Riederwald, lädt zu seiner öffentlichen Sitzung ein, die am Montag, 13. März, um 19.30 Uhr in der Henry und Emma Budge-Stiftung (Festsaal im zweiten Obergeschoss), Wilhelmshöher Straße 279 in Seckbach, stattfindet.

Das Gremium wird über Anträge und Etat-Anträge abstimmen. Die CDU-Fraktion hat einen Antrag formuliert, der die Änderung der Verkehrsführung der Martin-Böff-Gasse zum Inhalt hat. Das Teilstück von der Starkenburger Straße bis zur Schießhüttenstraße sollte nach Ansicht der Christdemokraten als Tempo 30-Zone ausgewiesen werden. Ab Hausnummer 25 sollte die Straße bis zur Schießhüttenstraße als Einbahnstraße in Richtung Schießhüttenstraße geführt werden. Bis zur Hausnummer 25 sei die Martin-Böff-Gasse ausreichend breit, sodass der Verkehr dort in beide Richtungen freigegeben werden könnte, findet die CDU-Fraktion. Zudem sollen so genannte Parkwinkel vor der Hausnummer 26 dort verkehrswidriges Parken verhindern.

Die Grünen kritisieren mangelnde Verkehrsregelung an der Haltestelle „Alt-Fechenheim“

Die Grünen beschäftigen sich in ihrem Antrag mit der Straßenbahnhaltestelle „Alt-Fechenheim“ und bemängeln, dass der gesamte Bereich rund um die Station nicht verkehrstechnisch geregelt sei. Dies führe dazu, dass die Helmut-Sittler-Promenade von motorisierten Zweirädern aller Art genutzt werde. „Die nördliche Einfahrt in die Helmut-Sittler-Promenade ist so abzusichern, dass dort keine privaten Kraftfahrzeuge einfahren können“, fordern die Grünen. Zudem soll gewährleistet werden, dass Fußgänger die Gleise gefahrlos überqueren können, beispielsweise durch das Aufstellen einer Ampel. Außerdem sei den von Süden kommenden Radfahrern zu signalisieren, wo der Fahrradweg in Richtung Mainkur weiter verläuft, so die Grünen.

Die Christdemokraten möchten vom Magistrat wissen, warum die seit langem zugesagten Nachbesserungen an der Mainkur-Kreuzung – wie eine eigene Grünphase für die Fußgänger und Rückbau der gepflasterten Ecke an der Einmündung der Straße Alt-Fechenheim – noch nicht umgesetzt wurden.

SPD stellt Etat-Antrag für ein Bürgerhaus in Fechenheim

Auch über Etat-Anträge für den Haushalt 2017 wird das Gremium am Montag beschließen. So möchte die SPD-Fraktion den Magistrat auffordern, Mittel für die Planung und Entwicklung eines Vereins- und Bürgerhauses im Fechenheimer Ortskern in den Haushalt einzustellen. Die Sozialdemokraten bemängeln, dass die TSG-Turnhalle (Saalbau) die einzige geeignete Halle für größere Veranstaltungen im Stadtteil sei, die Bedingungen dort aber „äußerst unzufriedenstellend“ seien. Als Standort für ein Bürgerhaus schlägt Antragsteller Stephan Zilcher das Grundstück der Vereinsheime an der Straße Am Mainbörnchen vor.

Ebenfalls von Zilcher stammt ein Etat-Antrag zur grundhaften Sanierung und Umgestaltung der Orber und Schlitzer Straße im Hinblick auf die geplante Nordmainische S-Bahn und die Wiederbelebung des Industriegebiets Fechenheim-Nord.

Turnhalle der Heinrich-Kraft-Schule in desolatem Zustand

Außerdem widmet sich Zilcher der Turnhalle der Heinrich-Kraft-Schule. Für die Sanierung oder den Neubau der Halle solle der Magistrat Mittel einplanen, denn das Gebäude sei in einem desolaten Zustand. So würde es beispielsweise durch das Dach regnen und das Isolationsmaterial in den Umkleiden nach faulen Eiern riechen.

Auch der Etat-Antrag zur Gestaltung des Heinrich-Kraft-Parks zum Spielpark mit neuen Spielgeräten, die vor allem den behindertengerechten Charakter des Parks berücksichtigen, stammt von der SPD-Fraktion. Nachdem die Grillplätze abgebaut wurden, sollte dort Ersatz geschaffen werden in Form von Spielmöglichkeiten für Kinder. Zudem sollten eine Toiletten-Anlage sowie Behindertenparkplätze errichtet werden.

Des Weiteren regen die Sozialdemokraten an, Straßenlaternen im Bereich der parkähnlichen Anlage zwischen den Häusern Lauterbacher Straße 5 bis 29 und Birsteiner Straße 88 bis 100 aufzustellen.

Darüber hinaus möchten die Sozialdemokraten auch für die Sicherung und Neugestaltung des Spielplatzes an der Wächtersbacher Straße die notwendigen Mittel in den Haushalt eingestellt wissen.