Zahlreiche Verkehrsthemen beschäftigen das Gremium Der Ortsbeirat elf tagt am Montag in Seckbach

Nicht alle Autofahrer halten sich an das Tempolimit im Fechenheimer Ortskern. Die CDU-Fraktion nimmt sich in ihrem Antrag des Themas an und fordert mehr Kontrollen. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Der Ortsbeirat elf, zuständig für Fechenheim, Seckbach und den Riederwald, lädt alle interessierten Bürger für Montag, 19. Juni, zu seiner Sitzung in den Festsaal der Henry und Emma Budge-Stiftung, Wilhelmshöher Straße 279, ein. Die Tagung beginnt um 19.30 Uhr.

Zum Auftakt werden Vertreter des Umweltamts den Frankfurter Klimaplan-Atlas vorstellen und Fragen dazu beantworten. Dann wird das Gremium über zahlreiche Anträge diskutieren und abstimmen, ob diese auf den Weg zum Magistrat gebracht werden.

In einem gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, Grünen, Die Linke und FDP soll beschlossen werden, den Gewerbeverein bei der Anschaffung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung für Fechenheim zu unterstützen. Wie bereits im Fechenheimer Anzeiger berichtet, hat sich der Gewerbeverein für das Vorhaben, die Straße Alt-Fechenheim und wenn möglich auch den Linneplatz mit neuem, weihnachtlichen Glanz zu versehen, bei einem städtischen Programm beworben. Um den Gewerbeverein beim Aufbringen der Gelder für den Eigenanteil zu unterstützen, will der Ortsbeirat 3000 Euro zu dem Projekt beisteuern.

CDU wünscht mehr Kontrollen im Stadtkern Fechenheims

Die CDU-Fraktion hat einen Antrag formuliert, in dem es um vermehrte Verkehrskontrollen im Stadtkern Fechenheims geht. Viele Bürger hätten sich über Raser beschwert, die sich auf den Straßen rund um den Ortskern nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern halten.

Mit einem Fußgängerüberweg und Halteverbot am südöstlichen Ende der Carl-Benz-Straße – Höhe Einmündung Dieburger Straße – wollen Magdalene Grana (SPD) und Thomas Dorn (Grüne) das Überqueren der Straße für Fußgänger sicherer machen.

FDP will, dass Gewerbegebiet Fechenheim-Nord besser angebunden wird

Für eine verbesserte Anbindung des Gewerbegebiets Fechenheim-Nord an den öffentlichen Nahverkehr setzt sich Johannes Bomba (FDP) ein. Dies soll den Anwohnern ermöglichen, ohne Auto im Kaufland an der Wächtersbacher Straße einkaufen zu können. Die Busse der Linien 44 und 41 würden aufgrund ihres geringen Takts keine Alternative zum Auto darstellen, so Bomba. Auch die Arbeitnehmer im Fechenheimer Industriegebiet würden von einer besseren Anbindung profitieren, ist der Antragsteller überzeugt.

Die Grünen sprechen sich in ihrem Antrag für Tempo 30 auf der Adam-Opel-Straße zwischen Carl-Benz- und Hugo-Junkers-Straße aus. Der marode Zustand der Straße war Anlass für den Antrag der Grünen. Die Kanalabläufe am Straßenrand seien so stark abgesenkt, dass Lastwagen, die darüber fahren, stark ins Schwanken geraten und dabei könnte die Ladung verrutschen, befürchten die Grünen. Zudem seien Radfahrer gefährdet, die den Lastwagen teilweise sehr nah kommen. Tempo 30 soll helfen, Gefahren zu mindern, so die Antragsteller.

Die Grünen setzen sich für die Entwicklung von Radwegen im Frankfurter Osten ein

Ebenfalls von den Grünen stammt ein Antrag, den Radweg zwischen Mainkur und Hafenpark im Ostend zu entwickeln. Der bereits in großen Teilen vorhandene Fuß- und Radweg entlang Wächtersbacher Straße, Orber Straße, südlich Licht- und Luftbad Riederwald, Riederspießstraße, Ostpark, Ostparkstraße, Danziger Platz und Philip-Holzmann-Weg soll nach Ansicht der Grünen als zusammenhängender Weg zwischen dem Frankfurter Osten und der Innenstadt ausgewiesen und in einen sicheren Zustand gebracht werden.

Die CDU-Fraktion möchte, dass die Parkbuchten an der Mittelseestraße mit dem Zusatzschild „nur für Pkw“ versehen werden, da dort abgestellte Laster und Anhänger häufig in die Fahrbahn hineinragen. Gefährliche Situationen entstünden dann, wenn Fahrzeuge diese Hindernisse umfahren müssen, so Antragsteller Benjamin Wiewiorra. Des Weiteren möchte Wiewiorra vom Magistrat wissen, ob es sich bei den Parkbuchten an der Mittelseestraße am Gipa-Markt um Privatparkplätze des Supermarkts oder um öffentliche Parkplätze handelt. Ebenfalls von Wiewiorra stammt ein Antrag zum Aufstellen von Pollern oder Parkwinkeln an der Straße Am Hennsee 7/Mittelseestraße 30, da dort geparkte Autos häufig die Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Fechenheim beim Ausfahren behindern.