Spannung bei „Killerküsse und Karossen“ Peter Ripper präsentiert seinen neuesten Krimi

Peter Ripper mit seinem neuen Krimi „Killerküsse und Karossen“. Foto: p

Fechenheim (sh) – Die Fans haben schon sehnlichst darauf gewartet, jetzt ist der neue Krimi von Peter Ripper da: Der „sporadische Privatermittler“ und Ex-Knacki Karlo Kölner legt wieder los. Dieses Mal in Sachen „Killerküsse und Karossen“. Literarische Kostproben daraus gibt es am 23. Mai.

Der Titel klingt ein wenig nach Groschenroman, aber wer hinter den „Killerküssen“ vermutet, dass da jemand sein Herz an einen Auftragsmörder verloren hat, täuscht sich. Vielmehr ist eine Süßigkeit gemeint, die von einem skrupellosen Supermarkt-Erpresser entsprechend präpariert wurde. Ein brisantes Thema, das Peter Ripper aufgreift. Auch die Thematik des zweiten Handlungsstrangs ist aktueller denn je, denn dort wendet sich ein Rentner, dem eine Bande von Trickbetrügern übel mitgespielt hat, an den ehemaligen Kommissar und nun als Privatdetektiv arbeitenden Georg Gehring. Dieser setzt bei dem Fall Karlo Kölner ein, dessen unkonventionelle Ermittlungsmethoden er zwar nicht gutheißen kann, die aber ziemlich oft ins Schwarze treffen.

In Peter Rippers neuestem Krimi ermittelt Karlo Kölner wieder

Zwielichtige Typen, wie ein schmieriger Geldverleiher und ein dubioser Autohändler, sowie ein vergifteter Obdachloser, den Karlo an der Mainuferpromenade findet, spielen in der spannenden Geschichte eine Rolle. Natürlich dürfen die Slapstick-Einlagen der beiden trotteligen Polizisten Hund und Haffmann nicht fehlen. Ein Wiedersehen mit Karlos Motorradfreunden gibt es ebenfalls.

Viel Fechenheimer Lokalkolorit in „Killerküsse und Karossen“

Die Fechenheimer Leser werden besonders viel Spaß an der Lektüre von „Killerküsse und Karossen“ haben, denn schon gleich die Eröffnungsszene spielt im Supermarkt neben dem siebten Polizeirevier. Dieser Supermarkt ist es übrigens auch, der erpresst wird. „Der Krimi ist dieses Mal sehr fechenheim- und frankfurtlastig“, erklärt der Autor. Das verrät alleine schon das Titelbild (gemalt von Sergej Kasakow), das Karlos Freundin Jeannette in einem lila Cabrio an der Pfortenstraße zeigt.

Autor Peter Ripper entwickelt seine Ideen beim Schreiben

Wie immer seien ihm die Ideen für die Geschichte beim Schreiben gekommen, verrät Ripper. „Als ich in der Anfangsszene geschrieben habe, wie der Rentner Herr Birngruber die Stufen zum Supermarkt hochsteigt, wusste ich noch nicht, dass es um Erpressung gehen wird“, erklärt der Autor. „Es wäre ja langweilig, wenn ich schon vorm Schreiben wüsste, wie die Geschichte ausgeht“, sagt Ripper und grinst.

Ernst wird er jedoch, wenn es um das Thema Trickbetrug geht, bei dem vorwiegend Senioren um ihre Ersparnisse oder Wertgegenstände gebracht werden: „Es geht mir gegen den Strich, wenn es die Schwächsten trifft. Senioren auszunehmen, das ist wirklich übelst.“

Die richtige Balance zwischen spannenden und humorvollen Passagen

Trotz der ernsten Thematik findet Peter Ripper aber auch in seinem neuesten Krimi – mittlerweile Karlos elftem Fall – wieder die richtige Balance zwischen spannenden und humorvollen Passagen. „Der geschriebene Comic“, beurteilt Ripper sein Machwerk. „Ich möchte den Leser unterhalten und habe auch selbst viel Spaß beim Schreiben. Vor allem, wenn ich die Dialoge zwischen Karlo und seiner Freundin Jeannette verfasse, lache ich laut dabei“, sagt der Autor.

Lesung am 23. Mai im Restaurant „Kastanie“

Erste Einblicke in „Killerküsse und Karossen“ gewährt Peter Ripper am Mittwoch, 23. Mai, im Restaurant „Kastanie“, Leinwebergasse 4, Telefon 069 417100, bei seiner Lesung. Für musikalische Abwechslung sorgt Andy Sommer mit Folk, Blues, Rockballaden und Oldies. Einlass ist um 18.30 Uhr, los geht es um 20 Uhr. Karten gibt es zu sieben Euro im Vorverkauf bei Bücher vor Ort, Martin-Böff-Gasse 2, und in der „Kastanie“.