Ein Trio zwischen Blues und Nonsens Rotten before Christmas spielt im „Cult fee“

Rotten before Christmas präsentierten Blues und rockige Klänge sowie launige Moderationen. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Die Band mit dem klangvollen Namen Rotten Before Christmas kündigte im Café „Cult fee“ augenzwinkernd an, jetzt ein Weihnachtskonzert zu geben, trotz – oder vielleicht gerade wegen – der hochsommerlichen Temperaturen. Das Trio gab unter anderem Blues und Bluesrock zum Besten.

Die Vorliebe für den ursprünglichen Delta-Blues war gut zu erkennen, wenn auch mit eigenem Rotten Before Christmas-Stil versehen. Während Gitarre und Bass elektrisch verstärkt wurden, hatte der Schlagzeuger seine Trommeln mit Handtüchern abgedeckt, um die Lautstärke seines Instruments in dem gemütlichen Café entsprechend zu dämmen. Die Mundharmonika spielte der Drummer allerdings, wie er selbst betonte, ohne Handtuch.

Selbstironische Ansagen zwischen den Musikstücken

Zwischen den Stücken gab es selbstironische Ansagen – so zum Beispiel, dass die neue CD immer noch nicht fertig sei, da man sich vorgenommen hatte, die Horoskope eines Jahres einer bekannten Tageszeitung zu vertonen. Nächstes Mal wolle die Band sich doch lieber Glückskeks-Botschaften vornehmen. Gut, dass das Publikum im „Cult fee“ die kernige Musik live erleben durfte und nicht auf die Studio-Fassung warten musste.