Kleingärtnerverein Fechenheim hält Jahreshauptversammlung ab Rückkehr ins Vereinsheim

Der Frühling hält Einzug in der Anlage des KGV Fechenheim. Bild: sh

Fechenheim (sh) – „Wasser marsch!“ hieß es am Ende der Jahreshauptversammlung des Kleingärtnervereins (KGV) Fechenheim, die zum ersten Mal seit Corona wieder im Vereinsheim auf dem Kleingartengelände an der Starkenburger Straße stattfand. Einen „familiären Kreis“ nannte der Erste Vorsitzende Joachim Scholz die Versammlung, zu der 17 aktive und 13 passive Mitglieder sowie drei Gäste gekommen waren.

Scholz bedankte sich bei den Gartenfreunden und Vorstandsmitgliedern, die unterschiedlichste Arbeiten vorbildlich erledigt hätten. Sei es die Instandsetzung der Wippe oder Reparaturarbeiten an der Wasserpumpe. Bezug nehmend darauf äußerte Scholz den Wunsch, dass sich weitere Mitglieder Wissen um die Pumpe aneignen, um sich bei Störungen des Geräts helfen zu können. Des Weiteren hob Scholz den Einsatz von Beisitzer Harald Fischer lobend hervor, der einen Riss in der Kantinenwand repariert hat.

Erfreulich war, dass im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen – beispielsweise das Sommerfest, das Skatturnier oder der Adventskaffee und der Glühweinfrühschoppen – stattgefunden hatten. Auch in diesem Zusammenhang ging der Dank an die tatkräftigen Helfer. Von den Gartenfreunden wurde gewünscht, die Termine für die jährlichen Veranstaltungen auch in den Schaukästen der Anlage bekannt zu geben und nicht nur per E-Mail zu versenden.

Auf dem Programm stand eine Ehrung: Stefan Rabas wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Er ist nicht nur ein großer Gartenfreund, sondern war auch ein eifriger Kicker in der Fußballmannschaft „Spatenruh“. Rabas war zur Versammlung verhindert, Urkunde und Ehrung würde er unmittelbar danach persönlich überreicht bekommen, versprach Scholz. Dennoch hielt Martin Hoßfeld, Bezirkssprecher der Stadtgruppe Frankfurt der Kleingärtner, wieder seine beliebte Rede, bei denen er sich stets auf Zeitreise in das Eintrittsjahr des zu ehrenden Mitglieds begibt. So stand nun das Jahr 1983 auf dem Programm. Die gefälschten Hitler-Tagebücher, der Protest gegen den Nato-Doppelbeschluss, die Grünen im Bundestag und der Ausbruch von Aids waren Aufmerker, die Hoßfeld Revue passieren ließ. Musikalisch war die Neue Deutsche Welle angesagt, wovon es gleich einige Kostproben zu hören gab.

Wie Scholz bekannt gab, stünden dieses Jahr Renovierungsarbeiten am Vereinsheim an, der Eingangsbereich zu Werkstatt und Kantine sollen einen neuen Anstrich erhalten und das Weinlager werde umgebaut. Ebenso soll es wieder ein Seminar von Fachberater Michael Math geben: Am 29. April wird es um Rosenschnitt gehen. „Eine Teilnahme am Seminar ist sehr empfehlenswert, denn es fördert auch die Gemeinschaft“, empfahl Scholz. Zuvor, am 22. April, findet das Helferfest statt und am 8. Juni (Fronleichnam) die Saisoneröffnung.