Pflanzentauschbörse auf der Langgass’ Im Stadtteil wird’s grün

Leonore Vogt, Caroline Schöppe, Lya Rasch und Inge Richter (von links) bei der Pflanzentauschbörse. Foto: sh

Fechenheim (sh) – In Fechenheim soll es grünen und blühen. Das war das erklärte Ziel der Aktion „Pflanzentauschbörse“, die von der Initiative „Essbares Fechenheim“ in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement Fechenheim ins Leben gerufen wurde. An vor dem Stadtteilbüro an der Straße Alt-Fechenheim aufgebauten Tischen standen Pflänzchen, Ableger und Samen zum Tauschen bereit. Der Zuspruch war gut, das Interesse der Fechenheimer groß.

Quartiersmanagerin Leonore Vogt nahm einen Schluck heißen Tee, denn trotz des sonnigen Wetters ist es kalt. Aber der Frühling kommt – das ist deutlich zu spüren. „Die Pflanzentauschbörse passt dazu und ist eine wunderbare Idee. Alles was blüht, tut gut“, sagte Vogt. Da die Pflanzsaison ja noch in den Startlöchern steht, waren in der Hauptsache Samen und Zimmerpflanzen am Start. Doch bei der nächsten Pflanzentauschbörse, die am 27. April, ab 16 Uhr, stattfinden wird, sollen dann Balkon-, Garten- und Gemüsepflanzen getauscht werden. Das Tauschen wird allerdings nicht so streng genommen. „Auch wer nichts zum Tauschen hat, kann sich etwas mitnehmen“, sagte Vogt.

Die Initiative zur Pflanzentauschbörse ging von Caroline Schöppe vom Urban-Gardening-Projekt „Essbares Fechenheit“ aus. Die Gruppe unterhält Hochbeete auf dem Linneplatz und am Spielplatz an der Konstanzer/Bodenseestraße. Da der Spielplatz umgebaut wird, werden die Hochbeete dort dieses Jahr nicht bepflanzt. Damit es im Stadtteil aber dennoch möglichst viel Grün gibt, kam ihr die Idee, Pflanzentauschbörsen zu veranstalten. Unterschiedliche Samen, verpackt in kleine Papiertütchen, waren am Start, Ableger von unter anderem Grünlilie, Elefantenohr, Fetthenne, Efeu und diversen Sukkulenten sowie Kräuter wie Schnitt- und Bärlauch fanden ihre Abnehmer. Außerdem ließ es sich mit den Pflanzenfreunden wunderbar fachsimpeln.