Oberbürgermeister als Überraschungsgast VdK Fechenheim feiert Jahresabschluss

OB Peter Feldmann (Dritter von rechts) im Kreis des VdK Fechenheim-Vorstands Wolfgang Gerger, Rainer Rommerskirchen, Jürgen Räcke, Gudrun Oetzel und Dieter Wedel. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Die Jahresabschlussveranstaltung des Sozialverbands VdK, Ortsverband Fechenheim, stimmte die Gäste mit Musik von der „Renterband“, Präsenten und Kuchen von einer Fechenheimer Traditionsbäckerei auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein. Moderiert wurde die Veranstaltung von Jürgen Räcke, der den Ortsverband bis zur kommenden Jahreshauptversammlung kommissarisch leiten wird, nachdem der langjährige Erste Vorsitzende Hans-Jürgen Krause aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen sein Amt im Oktober niederlegen musste.

„Hans-Jürgen Krause hat den Verein immer kompetent und loyal geführt. Er ist schwer zu ersetzen und stellt der Vorstand vor große Herausforderungen“, erklärte Jürgen Räcke. Für Krause war es ungewohnt, die Veranstaltung von der Kaffeetafel anstatt vom Vorstands-Tisch aus zu verfolgen. Doch Krause gibt sich optimistisch, dass die Arbeit des neuen Vorstands gut weiterlaufen wird. Er selbst werde dem Ortsverband auch weiterhin beratend zur Seite stehen. Von seinen Vorstandskollegen erhielt Krause eine schmucke Taschenuhr als Erinnerung an seine mehr als 14 Jahre lange Tätigkeit als VdK-Vorsitzender.

Peter Feldmann ist gerne in Fechenheim zu Gast

Die Leitung der Jahresabschlussveranstaltung meisterte der Interims-Vorsitzende Räcke schon einmal bravourös. Er begrüßte Ehrengast Hannelore Schüssler vom Kreisverband Frankfurt des VdK, die mit ihrer weihnachtlichen Erzählung „Der kleine Stern“ vom Kampf des VdK für mehr Barrierefreiheit im Stadtteil berichtete. Dann durfte Räcke noch einen Überraschungsgast ankündigen, der kein geringerer als der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) war. Dieser freute sich, wieder in Fechenheim zu Gast zu sein. Der Stadtteil habe seiner Ansicht nach während der vergangenen drei Jahre viel Aufwertung erfahren. Zudem sei ihm aufgefallen, dass die Vereine eine starke Präsenz im Stadtteil zeigten und die Menschen Optimismus ausstrahlten. „Der Frankfurter Osten ist ein sehr selbstbewusster Bereich und der VdK Fechenheim ist ein Teil dessen“, sagte das Stadtoberhaupt.

Feldmann erläuterte den VdK-Mitgliedern seine Schwerpunktthemen in der Stadtpolitik wie unter anderem die Umsetzung der Sanierung kaputter Schulen, geförderter Wohnraum sowie günstige Fahrkarten für Senioren.

VdK-Vorstand ehrt seine langjährigen Mitglieder

Der VdK-Vorstand durfte außerdem 15 Jubilare für ihre lange Verbandstreue ehren, von diesen war jedoch nur Reinhold Becker persönlich anwesend, der mit Urkunde und Anstecker für seine zehnjährige Mitgliedschaft geehrt wurde. Die längste Zugehörigkeit zum Sozialverband hatten mit sage und schreibe 60 Jahren Waltraud Schaffner und Heinrich Duchhardt. Beide konnten krankheitsbedingt nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

Vorstandsmitglied warnt vor Trickbetrügern

Von Vorstandsmitglied Dieter Wedel ging noch eine Warnung vor mutmaßlichen Betrügern an die VdK-Mitglieder. Wie er berichtete, sei er vorm Kaufland von einer angeblich taubstummen Frau mittels eines Zettels um Unterstützung für einen Gehörlosen-Verein gebeten worden. Dazu wäre seine Adresse und seine Unterschrift erforderlich gewesen. Stutzig sei Wedel geworden, als sich die Frau nicht ausweisen konnte. „Bleibt misstrauisch“, riet Wedel.

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