Ihr Selbstbewusstsein ist bemerkenswert, wenn man sie fragt, wie sie ihre Chancen bei der Oberbürgermeisterwahl sieht: „Es gibt so viele Menschen in meinem beruflichen und privaten Umfeld, die mich bestärkt haben, an der Wahl des Frankfurter Oberbürgermeisters teilzunehmen. Als Unternehmerin und Kulturschaffende gehört es zu meinen Eigenschaften, Brücken zu bauen, Synergien zu bilden, aber auch Ideen in erfolgreiche Unternehmungen zu übersetzen“, sagt Wolff im Gespräch mit dem Frankfurter WochenBlatt. Sie sieht sich gut gerüstet für das Amt der Oberbürgermeisterin und fügt hinzu, dass sie nie einen Gedanken daran verschwendet hat, chancenlos in den Wahlkampf zu gehen.
Die Probleme im Bahnhofsviertel stehen in ihrem Wahlprogramm an erster Stelle. Hier beklagt sie den politischen Stillstand der Stadt. Sie würde im Falle ihrer Wahl alle ansässigen Unternehmen, Organisationen, Polizei, Kulturschaffende, Bewohner, Obdachlosen, Drogenabhängige und Vereine an einen Tisch bringen, um gemeinsam über Lösungen zu diskutieren. „Das Bahnhofsviertel ist gelebte Vielfalt unserer Stadt und Stätte für Menschen, die unsere Hilfe benötigen. Es kann nicht sein, dass sich nur im Wahlkampf um diesen Brennpunkt gekümmert wird“, sagt Maja Wolff.
Synergie zwischen Ökologie und Ökonomie
Weiterer Schwerpunkt in ihrem Wahlprogramm ist der bezahlbare Wohnraum, hier müssten vor allem die städtischen Wohnungsbaugesellschaften in die Pflicht genommen werden, um diese noch stärker in die soziale Verantwortung zu bringen. Dazu dürfe das Ziel der Stadt, bis 2035 klimaneutral zu werden, nicht aus den Augen verloren gehen. Der Schlüssel für eine ambitionierte Umweltpolitik ist für Maja Wolff die Synergie zwischen Ökologie und Ökonomie, denn nur so werde Frankfurt grün. Weitere Information über Maja Wolff gibt es online auf maja-wolff.de.