Die Kollekten aus den Dekanaten beliefen sich 2020 auf 575.925,29 Euro.
Die Kirchenbesucher im Dekanat Frankfurt-Offenbach sind mit insgesamt 51.610,91 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt. Sie legten an Erntedank 10.285,39 Euro in die Kollektenkasse. An Heiligabend waren es 41.325,52 Euro. Unter allen Dekanaten ist dies das beste Ergebnis.
„Wir sind sehr dankbar für das große Vertrauen der Spender in Brot für die Welt, gerade auch in der Corona-Pandemie. Da viele Gottesdienste im vergangenen Jahr nicht oder nur virtuell stattfinden konnten, haben viele Menschen mehr gespendet und so ihre große Solidarität mit den Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika bewiesen“, sagt Brigitte Molter, Referentin für Brot für die Welt in Kurhessen-Waldeck und Hessen und Nassau.
Bundesweit haben Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit mehr als 76,8 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 12,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2019: 64,4 Millionen Euro).
Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 669 Projekte, davon mit 240 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Projekte, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.
In der Pandemie haben zudem viele Projektpartner ihre Arbeit coronabedingt angepasst. Sie haben Aufklärungsprogramme über Covid-19 und Hygieneregelungen gestartet und Hilfsprogramme aufgesetzt: Etwa für Kinder, die wegen der Lockdowns nicht in die Schule gehen konnten und kein Schulessen mehr bekamen oder für Tagelöhner und Straßenverkäufer, die ihre Einkommensmöglichkeiten verloren haben. Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt 2020 Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel, vor allem aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Gesamt standen dem Hilfswerk 322,8 Millionen Euro zur Verfügung, gut zehn Millionen mehr als 2019.