Zunächst wurde mit den Kindern im Freien auf dem Campus eine Bodenprobe genommen. Im Labor wurde sie dann in einem vibrierenden Siebturm nach Korngröße sortiert. „So finden wir heraus, woraus der Boden besteht“, erklärte Paninski den Kindern, die dem Turm gebannt beim Rütteln zusahen. Drei Minuten blieben sie ganz leise, um zu hören, wann das Geräusch lauter wurde und im untersten Prüfsieb die kleinsten Körnchen angekommen waren. „Die Hochschule führt diesen Grundsatzversuch auch bei Forschungsprojekten und für Industriepartner durch, um die Materialeigenschaften des Baugrundes zu bestimmen. Basierend darauf können wir dann die Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit von Bauwerken untersuchen“, sagte Leppla, dessen Schwerpunkte im Grundbau und der Bodenmechanik liegen. Bei kleinen Knetversuchen mit Modellton durften die Jungen und Mädchen selbst aktiv werden, ausprobieren, was im Labor noch erforscht wird.