Darmkrebszentrum am Agaplesion Markus Krankenhaus erhält Qualitätssiegel Enge Zusammenarbeit für optimale Versorgung

Die Professoren Christoph Heidenhain (rechts) und Axel Dignaß leiten das Darmkrebszentrum im Markus Krankenhaus. Foto: Agaplesion Diakonie Kliniken/p

Bockenheim (red) – Das Darmkrebszentrum am Agaplesion Markus Krankenhaus wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. „Die Auszeichnung zeigt, dass sich unser Therapiekonzept und unsere Arbeit bewährt haben“, sagt Professor Dr. med. Christoph Heidenhain, Leiter des Darmzentrums. Mit der Verleihung des Qualitätssiegels bestätigt die DKG, dass Patienten in beiden beteiligten Kliniken – der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie der Medizinischen Klinik I (Gastroenterologie, Hepatologie, Onkologie, Infektiologie) – leitliniengerecht betreut werden.

Ziel des interdisziplinären Teams ist es, für an Darmkrebs erkrankte Patienten, eine optimale und umfassende Versorgung sicherzustellen – von der Früherkennung über die Diagnostik und Behandlung bis hin zur Nachsorge. Um dies zu ermöglichen, arbeiten die Fachdisziplinen Gastroenterologie, Radiologie, Pathologie, Chirurgie, Onkologie sowie die Strahlentherapie eng zusammen. Zudem stehen den Patienten Psychoonkologen, Schmerztherapeuten, Ernährungsberater und Stomaberater zur Seite. Bei Bedarf kann auch der Kontakt zu Selbsthilfegruppen sowie zur Seelsorge hergestellt werden.

„Durch die enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung können Patienten während der gesamten Behandlung von den gleichen Ärzten betreut werden. So entfallen unnötige Wartezeiten und Krankenhausaufenthalte sowie überflüssige Doppeluntersuchungen in verschiedenen Einrichtungen“, sagt der stellvertretende Leiter des Darmkrebszentrums, Professor Dr. med. Axel Dignaß.

„In Kooperation mit dem interdisziplinären Zentrum für roboterassistierte Chirurgie am Hause bieten wir unseren Patienten auch eine Behandlung mit dem OP-Roboter Da Vinci X an. Das innovative Operationssystem perfektioniert die minimalinvasive Schlüssellochchirurgie und ist ein ideales Instrument, um Patienten noch schonender und sicherer operieren zu können. Mittlerweile decken wir damit die gesamte Allgemein- und Viszeralchirurgie ab“, sagt Heidenhain. Das System bietet dem operierenden Arzt mit hochaufgelösten, dreidimensionalen und vergrößerten Bildern eine bessere Darstellung des Operationsfeldes.