Das Wichtigste der Woche Fördergeld, Sport und Artenschutz

Bei der Übergabe der Bewegungsbeutel an der Frauenhofschule in Niederrad. Foto: Sportkreis/p

Frankfurt (red) – Der Herbst hält Einzug am morgigen Donnerstag. Und diese News gibt’s sonst:

2,25 Millionen Euro für die Innenstädte: Um die Stadt- und Gemeindezentren lebendig zu halten, hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ ins Leben gerufen. Dabei gab es so viele Bewerbungen aus den Städten und Gemeinden, dass die ursprünglich geplanten Fördermittel, die aus dem neuen Hessenplan stammen, erhöht wurden. Auch Frankfurt wurde mit den Ideen und Konzepten in das Förderprogramm aufgenommen und erhält einen Teil der insgesamt 2,25 Millionen Euro.

Mit Bewegungsbeuteln verbinden: Das „SKIB Festival“ aus dem Projekt „Schulkids in Bewegung“ bringt üblicherweise rund 500 Familien und Frankfurter Vereine zusammen. Nachdem das Sport- und Spielfest coronabedingt zuletzt im April 2019 im Sport- und Freizeitzentrum Kalbach stattfinden konnte, hat der Sportkreis Frankfurt mit den „SKIB Bewegungsbeuteln“ eine alternative Aktion veranstaltet, um Kinder und deren Familien auf Vereinssport aufmerksam zu machen. 51 Grundschulen und 40 Turn- und Sportvereine haben sich nach dem Aufruf des Sportkreises beteiligt, sodass dieser zur Einschulung des jüngst gestarteten Schuljahrs für mehr als 4600 Erstklässler Beutel ausliefern konnte.

Arten- und Biotopschutzkonzept präsentiert: Wer kennt schon den Waldlaubsänger, den Weißen Waldportier oder die Gelippte Tellerschnecke? Das soll sich bald ändern, denn diese Tierarten spielen in Frankfurt eine besondere Rolle. Sie stehen auf der Liste der 59 „Verantwortungsarten“ im gerade fertiggestellten Arten- und Biotopschutzkonzept (ABSK) der Stadt. Knapp vier Jahre haben Fachleute des Umweltamtes mit dem Münchener Planungsbüro PAN an dem Konzept gearbeitet. Ein Fachbeirat sowie ein Expertinnengremium begleiteten das Projekt. Die Kosten belaufen sich auf mehr als 500.000 Euro.

Heraus kam ein Werk mit mehr als 1300 Seiten, in denen 474 relevante Tier- und Pflanzenarten sowie Biotope im Hinblick auf ihren Bestand in Frankfurt untersucht und bewertet wurden. 175 „Zielarten“ wurden als besonders selten, gefährdet und damit schutzbedürftig identifiziert, 59 als „Verantwortungsarten“. Für den Erhalt der „Verantwortungsarten“ ist Frankfurt in besonders hohem Maß verantwortlich. Infos auf frankfurt.de/abs.

Neue Hotline für Hilfe bei Long Covid: Die DAK-Gesundheit in Frankfurt bietet ab sofort eine neue Hotline zum Thema Long Covid. Die Krankenkasse reagiert mit dem kostenlosen Angebot auf die zunehmenden Langzeiterkrankungen durch die Corona-Pandemie. Nach Schätzungen leiden zehn bis 15 Prozent der infizierten Menschen am Post-Covid-Syndrom (PCS). Über Angebote zur Behandlung informieren speziell geschulte Gesundheitsberater mit einer Telefon-Hotline. Der Service unter Z 040 325325922 ist von Montag bis Freitag je von neun bis 14 Uhr geschaltet und kann von Versicherten aller Krankenkassen genutzt werden.

Goethe-Uni zeichnet Unterstützer aus: Bei einer Feierstunde wurden am Mittwoch zwei Persönlichkeiten für ihre engagierte Unterstützung für die Goethe-Uni ausgezeichnet: Dem Wisag-Gründer und Unternehmer Claus Wisser, Mitglied des Vorstandes der Freundesvereinigung an der Uni, wurde die Ehrenbürgerwürde der Goethe-Uni verliehen. Julia Heraeus-Rinnert, stellvertretende Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, erhielt die Ehrenmedaille der Goethe-Uni.

Lauf für mehr Zeit erzielt tolles Ergebnis: Auch wenn der Lauf für mehr Zeit am 12. September nicht unter gewohnten Umständen stattfand, kam eine Gesamt-Spendensumme von 28.382 Euro zusammen. 832 Läufer und 90 Helfer gingen an den Start.