Das Wichtigste der Woche Freiraumsatzung und Biotonne

Mehr Grün bei Neu-und Umbauten: Klimadezernentin Rosemarie Heilig und Marcus Gwechenberger (Dezernat Planen/Wohnen) präsentieren die Broschüre zur neuen Freiraumsatzung. Bild: Stadt/Bernd Kammerer/p

Frankfurt (red) – Sommerzeit in der City – und das sind die News.

Ab sofort muss bei allen Neu- und Umbauten von Grundstücken und Gebäuden die neue Gestaltungssatzung Freiraum und Klima (Freiraumsatzung) beachtet werden. Mit der neuen Satzung soll eine angemessene und ausreichende Begrünung und Bepflanzung der Grundstücksfreiflächen und baulicher Anlagen im Stadtgebiet sichergestellt werden. Dies trägt zur lokalen Klimaverbesserung und zur Biodiversität besonders in den dicht bebauten Stadtteilen bei.

Im Wesentlichen müssen nach der Freiraumsatzung Höfe und Teile der Fassade sowie hierfür geeignete Dachflächen mit Pflanzen begrünt werden. Versiegelungen sollen vermieden werden und Bereiche mit Schatten entstehen.

Die Friedberger Anlage wird zwischen Allerheiligentor und Zeil seit Mitte Februar erneuert. Die Arbeiten sollen bis Ende August fertiggestellt sein. Die Arbeiten liegen im Zeitplan: Bolzplatz und Fitnessanlage nehmen bereits Formen an, mehrere Wegeabschnitte sind gebaut, die Beleuchtung ist teilweise erstellt, Wege sind zurückgebaut und eingesät. Der östliche Weg ist für die Erneuerung abgesperrt.

Das Studierendenwerk lässt die Vertriebspartnerschaft mit der KfW mit sofortiger Wirkung ruhen. Aufgrund der jüngsten Anhebung des effektiven Zinssatzes des KfW-Studienkredits auf 7,82 Prozent steht diese Form der Studienfinanzierung nicht mehr in Einklang mit einer zentralen Aufgabe des Studierendenwerks: Studierende zur Finanzierung ihres Studiums zu beraten und dabei Instrumente aufzuzeigen, die für eine auskömmliche Finanzierung sorgen ohne die Gefahr einer hohen Verschuldung zu bergen.

Im vergangenen Jahr wurden in Frankfurt 2951 Wohnungen neu gebaut – darunter 166 in Ein- und Zweifamilienhäusern. Das sind 341 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren in Frankfurt rund 278,1 Millionen Euro für den Wohnungsneubau. Das teilt die IG Bau mit. Es werde ein Sondervermögen von 50 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau benötigt.

Die neunte Stadtteil-Botschafter-Generation der Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat in ihrem zurückliegenden Stipendienjahr neun Projekte auf die Beine gestellt. Insgesamt zwölf Monate lang haben zwölf junge Menschen zwischen 15 und 27 Jahren an ihren Projekten für Frankfurt gearbeitet. Das Ergebnis ihrer gemeinnützigen Arbeit präsentierten die Stadtteil-Botschafter am Donnerstagabend in der Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter auf der Veranstaltung „Hallo Frankfurt 2023!“ der Öffentlichkeit. Die Bandbreite der Initiativen reicht von Workshops zur Berufsorientierung für Frauen über Musikförderung für benachteiligte Schüler bis hin zu einem Podcast, der sich der Themenwelt von Jugendlichen widmet.

Am Tag der Biotonne startete die Aktion Biotonne. Auch die Stadt und die FES beteiligen sich an der deutschlandweiten Challenge. Das Ziel diesmal: Keine Plastik-Müllbeutel mehr in der Biotonne. Stadt und FES rufen daher mit der Challenge dazu auf, ab jetzt auf Plastik-Müllbeutel zu verzichten, nur noch echte naturverträgliche Bioabfälle in die Biotonne zu werfen. „Es gibt viele Alternativen für Müllbeutel aus Kunststoff“, sagt Dezernentin Rosemarie Heilig.

Drei Stiftungsgastprofessuren für Forschungsexzellenz sollen zukünftig die Profilbereiche der Goethe-Uni stärken. Mindestens ein Jahr lang forschen die international ausgewiesenen Wissenschaftler im Bereich der Forschungsschwerpunkte „Dynamiken des Religiösen“ und „Robust Nature“ sowie „EMTHERA“, die verschiedenen universitären Profilbereichen zugeordnet sind. Neben dem bestehenden Exzellenzcluster CPI geht EMTHERA als eine von vier neuen Clusterinitiativen für die Goethe-Uni in der 2026 startenden Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ins Rennen. Die Stiftungsgastprofessuren werden von der Familie Hückmann gefördert.