Flächennutzungspläne der Kommunen sollen in neuen Regionalen Flächennutzungsplan integriert werden Der nächste Schritt für die neuen Mitgliedskommunen im Regionalverband

Beim Kommunengespräch im Regionalverband mit der Gemeinde Limeshain.

Gallus (red) – Fünf Kommunen aus dem östlichen Wetteraukreis sind im vergangenen Jahr dem Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main beigetreten. „Wir wollen von den Dienstleistungen des Verbandes profitieren und mit am Tisch sitzen, wenn über unsere Zukunft beraten wird“, hat Limeshains Bürgermeister Adolf Ludwig damals begründet. Ein wichtiger Baustein hierbei ist die regionale Flächennutzungsplanung, also die regional abgestimmte Planung, auf welchen Arealen welche Art von Entwicklung möglich ist oder eben auch nicht.

Der regionale Flächennutzungsplan befindet sich gerade in der Fortschreibung. Der nächste Plan wird auch die fünf neuen Kommunen Limeshain, Nidda, Ranstadt, Glauburg und Echzell enthalten. Da dieser Prozess nicht ganz einfach ist, fanden nun intensive Gespräche mit allen fünf Kommunen statt. Daran waren neben den Fachleuten des Regionalverbands und der Kommunalverwaltungen auch das Regierungspräsidium beteiligt. An den fünf Terminen nahmen in der Regel die Bürgermeister und der erste Beigeordnete des Regionalverbands, Rouven Kötter, teil.

In Flächennutzungsplan integrieren

„Zielsetzung ist es, die Flächennutzungspläne der neu beigetretenen Kommunen aus der Wetterau in den neuen Regionalen Flächennutzungsplan (RegFNP) zu integrieren und sich besser kennenzulernen“, sagte Antje Kosan, Abteilungsleiterin Planung im Regionalverband.

„Der Regionalverband ist Dienstleister seiner Mitgliedskommunen, daher ist uns eine enge Abstimmung enorm wichtig“, betonte Rouven Kötter. „Wir respektieren die kommunale Planungshoheit, blicken aber gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Menschen in der gesamten Region. Als Impulsgeber und Vernetzer wollen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedskommunen dafür arbeiten, dass sich unsere Region lebens- und liebenswert weiterentwickelt.“

Die aktuellen Gesprächsformate bilden die Fortsetzung der Kommunengespräche, die der Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main bereits im Jahr 2019 mit den übrigen 75 Mitgliedskommunen geführt hatte. Da die neuen Verbandskommunen aus dem Wetteraukreis dem Verband erst im Jahr 2021 beigetreten sind, hat der Regionalverband diese Gespräche jetzt nachgeholt.