Hilfsorganisationen laden Politik zu Info- und Netzwerkabend ein Partner im Katastrophenschutz

Was leisten die Katastrophenschützer: Darum ging es beim Infoabend. F.: Rainer Heisterkamp/Feuerwehr FFM/p

Eckenheim (red) – Die Arbeitsgemeinschaft der Frankfurter Hilfsorganisationen – AGFH – hat jüngst Vertreter der Stadtpolitik in der Übungshalle der Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie empfangen. Anstelle längerer Reden bekamen die Kommunalpolitiker konkrete Eindrücke und Infos. Mit Blick auf die Vergangenheit und künftige Szenarien ging es um das, was die Organisationen – neben der Branddirektion als lokal verantwortliche Katastrophenschutzbehörde, das THW, die Hilfsorganisationen DRK, AB, Malteser und Johanniter, die DLRG sowie die Freiwillige Feuerwehr – mit dem Geld, das in den Katastrophenschutz geht, leisten. Feldbetten aus dem vor fünf Jahren errichteten städtischen Katastrophenschutzlager waren in der großen Halle ausgestellt. Ebenso weiteres Material, das Einsatzkräfte bei überörtlichen Hilfseinsätzen, etwa im Ahrtal und in Griechenland, verwendet haben. Einige aktuelle Projekte de Organisationen wurden vorgestellt.

Ein Bootstrailer mit einem neuen Hochwasserboot für die Stadt war gebracht worden. Das Boot ist mit einer Spende der Polytechnischen Gesellschaft finanziert worden und wurde bei der Gelegenheit auf den Namen „Polynia“ getauft und offiziell an die AGFH übergeben.

Nach der Kommunalwahl sind nun viele Ausschüsse neu besetzt, darunter auch der Ausschuss für Personal, Sicherheit und Digitalisierung. Da Bevölkerungs- und Katastrophenschutz komplexe Bereiche sind, und viele Organisationen mit unterschiedlichen Kompetenzen zusammenarbeiten, war es der AGFH wichtig, mit einer solchen Veranstaltung in den Gremien für eine feste thematische Grundlage zu sorgen. Der Abend bot außerdem die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und vertiefen. Mit der jährlichen Großübung könnte das Format regelmäßig stattfinden.