Goethe-Uni öffnet psychotherapeutische Lehrambulanz/Anmeldungen möglich Psychische Störungen gut behandeln

Die Goethe-Universität hat jetzt eine psychotherapeutische Lehrambulanz eröffnet befasst sich in einer Ringvorlesung mit Essstörungen, Ängsten, Depressionen und Zwängen. Archivbild: Drusche

Frankfurt (red) – Depressionen, Ängste, Zwänge, Essstörungen – psychische Störungen sind vielfältig und können Kinder und Erwachsene schwer belasten. Die meisten psychischen Störungen können aber, etwa mit Psychotherapie, gut behandelt werden. Die neu eingerichtete psychotherapeutische Lehrambulanz des Zentrums für Psychotherapie der Goethe-Universität, die am 1. November ihre Arbeit aufgenommen hat, bietet Erwachsenen qualifizierte Hilfe bei psychischen Erkrankungen an beziehungsweise bei psychischen Folgen körperlicher Erkrankungen. Die psychotherapeutische Behandlung erfolgt nach aktuellen Standards und Erkenntnissen der Psychotherapieforschung und unterliegt enger wissenschaftlicher Qualitätskontrolle.

Ihre Arbeitsbereiche stellt die psychotherapeutische Lehrambulanz nun in einer Ringvorlesung bei der Bürger-Universität vor. Experten informieren über Symptome, Diagnosen, Hintergründe und Behandlungsmöglichkeiten psychischer Störungen. Die Reihe, die sich an Interessierte, Patienten und ihre Angehörigen richtet, startet am Mittwoch, 2. November, von 18 bis 19.15 Uhr mit einem Online-Vortrag über Zoom von Regina Steil zum Thema „Wenn ein Trauma schwere psychische Folgen hat. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei erwachsenen Patienten und Patientinnen“.

Weiter geht es am 9. November

mit Marco Barresi und dem Vortrag „Was ist kognitive Verhaltenstherapie?“ Was ist Psychotherapie – Formen der Psychotherapie“, gefolgt von „Wenn die Niedergeschlagenheit uns nicht loslässt. Affektive Störungen/ Emotionsregulation“ von Elisabeth Arens am 16. November.

Viktoria Ritter spricht am 30. November zu „Ich sehe was, was du nicht siehst – Wenn das Spiegelbild zum Albtraum wird“ Dabei geht es um Körperdysmorphe Störungen.

„Wenn die Trauer nicht endet: Psychotherapie bei anhaltender Trauerstörung“. Anhaltende Trauer“ ist das Thema am 7. Dezember, zu dem Franziska Lechner-Meichsner vorträgt. Laura Schwartzkopff befasst sich am

14. Dezember mit Tiefenpsychologie: „Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)? Was ist Psychotherapie – Formen der Psychotherapie“. „Wenn man glaubt, schwer krank zu sein, und der Arzt findet nichts“ ist Thema am 11. Januar, wobei es um Krankheitsängste im Kindesalter mit Vera Özak geht.

Regina Steil spricht wieder am

18. Januar über PTBS bei Kindern und Jugendlichen. Der Vortrag heißt „Traumafolgen in den Seelen von Kindern“. Judith Weiß befasst sich mit dem Thema „Psychische Probleme rund um die Sexualität“ am 25. Januar. Sexuelle werden thematisiert.

Laura Carlotta Nagel trägt am

1. Februar „Zu alt für Psychotherapie?“ vor und nimmt Psychotherapie im Alter unter die Lupe.

Zum Abschluss geht es um soziale Phobie am 8. Februar: Cem Yilmaz spricht zum Thema „Die Angst vor der Blamage – soziale Ängste“. Der Link für die Online-Veranstaltungen wird nach Voranmeldung beiinfo-psycho therapie[at]zpt-gu[dot]de mitgeteilt.

Die Lehrambulanz befindet sich in der Varrentrappstraße 40-42.

Interessierte an einer Psychotherapie können mit dem Sekretariat der Lehrambulanz Kontakt aufnehmen unter Z 069 79825505 oder per E-Mail an info-psychotherapie[at]zpt-gu[dot]de.