Malteser: Rikschafahrten und Kulturausflüge helfen gegen Einsamkeit Raus ins Grüne gefahren werden

Die Malteser fahren mobilitätseingeschränkte Personen mit der Fahrrad-Rikscha von A nach B. Bild: Daniela Mortara/p

Frankfurt (red) – Mal wieder am Main entlang spazieren, frisch gemähtes Gras im Günthersburgpark riechen oder die neue Altstadt bewundern – für die meisten selbstverständlich und für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oft nicht mehr möglich. „Die Menschen werden immer älter, und wir stellen fest, dass es nicht mehr die klassische Großfamilie gibt, die füreinander sorgt“, sagt die Stadtbeauftragte Annette Lehmann. „Hinzu kommt, dass Menschen in zunehmendem Alter weniger mobil sind und deswegen von sich aus nicht mehr so aktiv am Leben teilnehmen.“

Mit zwei ehrenamtlichen Diensten wirken die Frankfurter Malteser der Einsamkeit und Isolation entgegen: Die Malteser Fahrrad-Rikscha kann individuell für kostenfreie Fahrten in Frankfurt gebucht werden. Der Kulturbegleitdienst organisiert fünf kostengünstige Ausflüge zu schönen Plätzen in und um Frankfurt. Und das Angebot kommt gut an:

Die Malteser Rikscha war im vergangenen Jahr 80 Mal unterwegs, fuhr 1700 m Kilometer und beförderte 40 Gäste – auch zu besonders schönen Orten wie den Botanischen Garten.

Mit den Kulturbegleitern waren insgesamt mehr als 50 Gäste unterwegs – im Jüdischen Museum etwa oder auch auf dem Obsthof Schneider in Nieder-Erlenbach.

Und was sagen die Gäste? „Da haben Sie mir wirklich eine ganz große Freude gemacht!“

Weitere Infos zum Thema gibt es online auf malteser-frankfurt.de.