Lieferdienst Wolt führt Statistik zu den Essens- und Bestellgewohnheiten der Bürger Nicht Rippchen mit Kraut: Leibgericht der Frankfurter ist der Cheeseburger

Oft bringt der Wolt-Lieferant den Frankfurtern Burger.

Frankfurt (red) – Immer mehr sind Lieferdienste in den vergangenen Jahren Teil des Stadtbilds vieler Großstädte geworden. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass Verbraucher Zeit nicht nur für das Einkaufen sparen, sondern auch fürs Kochen. Vor allem in Frankfurt bestellen die Bürger immer mehr. Doch was essen sie wo am liebsten und wie oft? Zahlen dazu hat der finnische Lieferdienst Wolt ermittelt, der eine genaue und datenschutzkonforme Statistik zu den Essens- und Bestellgewohnheiten der Frankfurter führt.

Und das sind die Ergebnisse: Es gibt eine Person in Frankfurt, die seit dem 24. Oktober 2021 insgesamt 543-mal Essen bestellt hat. Das sind heruntergebrochen 1,4 Bestellungen pro Tag. Die Statistik hält aber noch viele weitere spannende Fakten bereit. So gibt sie auch Auskunft darüber, welches Gericht von den Frankfurtern bei der Bestellung eines einzelnen Kunden am meisten geordert wurde. Und das war 38 Mal eine Pizza Vegetariana. Hat der Kunde vielleicht eine Pizza-Party mit 37 Vegetariern gefeiert oder hat er die Pizzen allesamt selbst verdrückt? Diese Zusatzinformation verrät die sonst sehr umfassende Statistik leider nicht. Doch einen nachweislichen Trend bestätigt die Großbestellung: Die Bewohner der Mainmetropole bevorzugen zunehmend vegetarische und vegane Kost. So suchen sie bewusst nach Restaurants mit jenem Angebot, das im Idealfall auch noch abwechslungsreich ist.

Mit einem Vorurteil räumen die gesammelten Daten dann auch auf: Nämlich, dass die Bewohner des Westends am liebsten teuer essen. Denn tatsächlich stehen Burger an erster Stelle der Bestellungen in dem Stadtteil, gefolgt von indischer Küche und vietnamesischer Kost. In der Innenstadt stimmen Platz eins und drei mit dem Westend überein. Nur auf dem zweiten Platz liegt dort etwas anderes: Italienisches. Überhaupt ist der Burger – bei den Frankfurtern ist das allen voran der Cheeseburger – in allen Stadtteilen die unangefochtene Nummer eins unter den Liefergerichten.

Mehr Nachhaltigkeit gewünscht

Vielleicht, weil man ihn so schön mit den Fingern essen kann und nicht extra Besteck oder einen Teller braucht? Denn – und das verdeutlicht die Statistik weiter – die Bewohner der Mainmetropole wünschen sich mehr Nachhaltigkeit beim Essen, insbesondere in Bezug auf die Verpackung. Das Thema Umwelt und die Sorge darum bleiben also auch beim Genuss nicht außen vor.

Aber wie sieht es bei teuren Getränken und Gerichten aus? Sind sie für die Besteller komplett tabu? Die Antwort ist: Nein. Denn auch das teuerste Getränk und das teuerste Gericht auf der Wolt-App – ein 2010-Antinori-Solaia-Toscana-IGT-Wein für 369 Euro sowie das Sushi-Set und das Sushi-Sashimi-Set von „Monchi’s Sushi & Bar“ für je 140 Euro – finden begeisterte Besteller.

Die Statistik zeigt: Sowohl die Stadtteile als auch die Frankfurter selbst haben, zumindest was das Essen angeht, viel gemeinsam. Und die erhobenen Daten verdeutlichen auch den Wahrheitsgehalt eines sehr alten Sprichworts: Essen hält Leib und Seele zusammen.

Weitere Artikelbilder