Das Wichtigste der Woche Sicherer Hafen und Studis spenden

Master-Studierende der Wirtschaftsinformatik vertraten die UAS beim Wettbewerb. Foto: B. Bieber/UAS/p

Frankfurt (red) – April-Wetter zwischen Hitze und Starkregen, steigende Inzidenzen und das alles gibt’s Neues in Frankfurt:

Elektromobilität auf städtischen Sportanlagen: Das Sportamt hat für die Sportplatzpflege auf den stätischen Sportanlagen 16 moderne und umweltfreundliche Elektrofahrzeuge angeschafft und am Mittwoch, 11. August, vom Hersteller übernommen. Die neuen Elektrofahrzeuge ersetzen alte, mit Diesel betriebene Traktoren, deren Schadstoffausstoß nicht mehr zeitgemäß ist. Die Fahrzeuge im Wert von 223.000 Euro werden in den nächsten Tagen den Vereinen als Teil der Vereinsbetreuung zur Verfügung gestellt. Beim Übergabetermin auf dem Gelände des Stadions am Brentanobad waren bereits zahlreiche Vereinsvertreter anwesend, um sich die Funktionen der neuen Geräte aus erster Hand erklären zu lassen und eine erste Testfahrt zu machen.

„Frankfurt steht für jede Hilfe bereit!“: Als „absolut verstörend“ hat Integrationsdezernentin Sylvia Weber die Bilder vom Flughafen in Kabul bezeichnet, wo Menschen gerade verzweifelt versuchen, vor den Taliban zu fliehen. Das Versagen der Weltgemeinschaft müsse aufgearbeitet werden, jedoch gehe es jetzt um Nothilfe, sagte Weber. Deutschland solle so viele Menschen wie möglich aus dem Land ausfliegen. „Diese Menschen stehen Todesängste aus. Sie rennen nicht ohne Grund unter Lebensgefahr auf die Startbahnen oder hängen sich an die Fahrwerke.“ Es sei unverständlich, wenn leere Maschinen nach Deutschland zurückkehren, sagte Sylvia Weber. „Frankfurt hat sich aus tiefer Überzeugung und bestehender Fähigkeit zum Sicheren Hafen erklärt. Mit über 12.000 Menschen haben wir eine große afghanische Community in Frankfurt, darunter viele Menschen, die aktuell um das Leben ihrer Familien fürchten. Sie sollen wissen, dass die Stadt Frankfurt an ihrer Seite steht“, sagte Weber.

FES erweitert die Feedbackkultur: Die im März in den öffentlichen Toiletten gestartete neue Feedback-Kultur wird ausgeweitet. Ab der 33. Kalenderwoche werden auch die von der FFR täglich gereinigten Parks – also Günthersburg- und Hafenpark – mit QR-Codes ausgestattet. Sie sollen dem Besucher einen schnellen und unkomplizierten Rückkanal zu den Rhein-Main-Machern öffnen.

Ähnlich dem Toiletten-Feedback können die Parkbesucher auch hier einfach ein allgemeines Feedback geben, sie können Papierkörbe als überfüllt oder defekt melden, Aussagen zur Sauberkeit des Inventars, der Bänke und – im Winter – auch zum Winterdienst auf den Wegen. Das Ganze kann mit einem eingeschickten Foto dokumentiert und über Geokoordinaten lokalisiert werden. Ziel ist es, Verschmutzungen und Schäden aufzunehmen und zu beseitigen.

Zweiter Platz für Studierende beim Data Mining Cup: „Data Mining“ klingt nach endlosen Zahlenkolonnen und zäher Theorie – wie praxisnah die Analyse großer Datenmengen auch sein kann, zeigt jedes Jahr der Data Mining Cup (DMC): Bei diesem internationalen Studierenden-Wettbewerb lösen Teams aus aller Welt analytische Fragestellungen aus der Wirtschaft. Beim diesjährigen DMC erreichten Studierende der UAS das beste Ergebnis der Hochschulgeschichte: Alle drei Frankfurter Teams schafften es bei insgesamt 115 Gruppen unter die besten zehn; eines landete mit Platz zwei sogar auf dem Siegerpodest. Beim DMC 2021 waren 115 Teams von 92 Hochschulen aus 27 Ländern vertreten. Die UAS ging in drei Teams mit 17 Studierenden des Master-Studiengangs Wirtschaftsinformatik an den Start. Neben dem zweiten Platz konnte eine weitere Gruppe der UAS den sechsten Platz erreichen und ein gemeinsames Team mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg beendete den Wettbewerb auf Platz fünf. Das Preisgeld von 1000 Euro für den zweiten Rang spendeten die Studierenden an die Betroffenen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Kreisverkehr im Westen ist fertig: Weniger Verkehr, bauliche Abstimmung: Die Stadt hat den neuen Kreisverkehr in Sossenheim acht Monate früher als geplant fertiggestellt. „Viele Tausende Fahrzeuge sind hier täglich unterwegs, Staus zu Hauptverkehrszeiten bisher der Regelfall. Mit dem neuen Kreisverkehr machen wir die Infrastruktur leistungsfähiger und tragen dazu bei, dass der Verkehr ruhiger fließen kann“, erklärt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling.