Internationale Besucherströme auf dem Paulskirchenfest So geht Geschichtsunterricht

Das Musikprogramm hält für jeden etwas bereit. Am Eröffnungstag begeisterte die Jazzkantine auf der Mainkai-Bühne. Bild: Hagemann

Altstadt (red/sh) – Von einem „gelungenen Auftakt“ spricht Oberbürgermeister Mike Josef nach dem Eröffnungstag des Paulskirchenfests. Tausende Menschen haben die Großveranstaltung am vergangenen Donnerstag besucht. Das viertägige Fest zum 175. Geburtstag des ersten gesamtdeutschen Parlaments läuft noch bis Sonntag, 21. Mai.

Zur Eröffnungsfeier waren Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Landtagspräsidentin Astrid Wallmann und Ministerpräsident Boris Rhein angereist, die Stadt Frankfurt vertraten Oberbürgermeister Mike Josef, Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner und Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. Zahlreiche Angebote, die Gedanken zur Demokratie und Geschichte aufgreifen, gehören zum Festprogramm – etwa die gelben, historischen Telefonzellen auf dem Paulsplatz, die „Gespräche“ mit bedeutenden Persönlichkeiten aus der deutschen Demokratiegeschichte ermöglichen. Beim „Römer Open“, dem Tag der offenen Tür des Rathauses am heutigen Samstag, kann man alltäglich gelebte Demokratie kennenlernen.

Demokratiegedanken kamen in der „Ode an die Demokratie“ zum Tragen, die untermalt von einer spektakulären Lichtshow auf dem Main mit Projektionen auf Wasserschilde die vielen internationalen Besucher begeisterte. Auf der Römer- und der Mainkai-Bühne wird weiterhin ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten des Paulskirchenfests veranstalten die Mitgliedsgemeinden des Rats der Religionen am Sonntag, 21. Mai, ab 18.30 Uhr auf Einladung des Magistrats eine multireligiöse Feier unter dem Motto „Freiheit – Demokratie – Diversität in den Religionen“ in der Paulskirche.

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