Das Wichtigste der Woche Spitzenarbeiter und Förderungen

Bauarbeiter in Frankfurt arbeiten im Schnitt rund 1483 Stunden pro Jahr. Foto: IG Bau/p

Frankfurt (red) – Die Theater dürfen wieder vor vollen Häusern spielen, die ersten Clubs haben ihre Wieder-Eröffnungen angekündigt. Was unser Städtchen sonst noch an News zu bieten hat, hier zusammengefasst:

Frankfurter Stromversorgung zuverlässiger als der Bundesdurchschnitt: Für Frankfurter Bürger sowie Unternehmen ist die Stromversorgung im Netz der Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main sehr zuverlässig: Nur sieben Minuten betrug die errechnete, durchschnittliche Dauer der ungeplanten Stromausfälle 2020. Bundesweit lag der Schnitt nach Angaben der Bundesnetzagentur bei zehn Minuten und 44 Sekunden.

Bauarbeiter leisten Spitzen-Arbeitspensum: Pro Kopf arbeiten Baubeschäftigte in Frankfurt im Schnitt 1483 Stunden im Jahr. Das sind 90 Stunden und damit 6,4 Prozent mehr als Beschäftigte in Frankfurt quer durch alle Berufe durchschnittlich bei der Arbeit verbringen. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen. Die IG Bau Rhein-Main beruft sich dabei auf den aktuellen Arbeitsmarkt-Monitor des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.

Magistrat beschließt Aus für Schottergärten: Künftig soll es in Frankfurt bei privaten Neu- und Umbauten keine Schottergärten mehr geben. Auch der Versiegelung privater Vorgärten sowie meterhohen Sichtzäunen oder künstlichen Pflanzen aus Plastik hat der Magistrat eine klare Absage erteilt. Stattdessen soll es mehr Grün in den Vorgärten, in den Hinterhöfen, auf Haus- und Garagen- oder Carportdächern geben.

Zuwendungen zum 100. Geburtstag: Zu gleich zwei 100-jährigen Jubiläen hat Stadtrat Mike Josef in seiner neuen Funktion als Sportdezernent Zuwendungen bewilligt: Zum Vereinsgeburtstag der Rudergesellschaft Nied gratulierte Josef bei einer Feier persönlich, wo er auch die Jubiläumszuwendung von 1000 Euro überreichte. Auch der Höchster Kanu-Club Wiking hat 1000 Euro erhalten. „Mit den Zuwendungen unterstützen wir die Vereine auf dem Weg in ihr zweites Jahrhundert“, sagt Josef.

25 Jahre Papageno Musiktheater: Das Papageno Musiktheater feiert in der kommenden Spielzeit sein 25-jähriges Jubiläum. 1997 gründeten Hans-Dieter und Renate Maienschein das Musiktheater im Palmengarten. Seitdem bereichert es mit seinen besonderen Inszenierungen moderner Klassiker das Kulturangebot. Zum Auftakt der Jubiläumssaison findet am Freitag, 15. Oktober, ein Festakt im Mozart-Saal der Alten Oper statt.

Förderung für „Creative Placemaking-Ansatz“: Die Stadt hat sich mit dem Konzept „Kreativraum³ – Pilot- und Impulsprojekt für die Innenstadt“ beim Hessischen Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ beworben und erhält eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 250.000 Euro an Fördermitteln. Das Konzept sieht vor, eine zentral gelegene leer stehende Erdgeschossfläche als „Kreativraum-Büro“ zu reaktivieren, um einen Ort für Begegnung auf Augenhöhe sowie für Workshops, Veranstaltungen, Vernetzung und (Sub-)Kultur zu schaffen.

Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis vergeben: Die Biochemikerin Katalin Karikó (66), die Ärztin Özlem Türeci (54) und der Arzt Ugur Sahin (55) werden mit dem Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2022 ausgezeichnet. Das gab der Stiftungsrat der Paul Ehrlich-Stiftung bekannt. Die drei Preisträger werden für ihre Erforschung und Entwicklung von Messenger-RNA (mRNA) zu präventiven und therapeutischen Zwecken ausgezeichnet. Sie haben eine Technologieplattform etabliert, die in Teilbereichen der Medizin einen Paradigmenwechsel einleiten dürfte. -