Das Wichtigste der Woche Zuschüsse, Grün und Auszeichnung

Rosemarie Heilig und Dirk Geßner, Ströer, präsentieren die erste Litfaßsäule, auf der das Grün wächst, am Willy-Brandt-Platz. Foto: Stadt Frankfurt/Umweltamt/Lara Mohr/p

Frankfurt (red) – Kurz zusammengefasst, das gibts Neues aus der Stadt am Main:

Magistrat beschließt höheren ÖPNV-Zuschuss für Frankfurt-Pass-Inhaber: Der kostenlose Frankfurt-Pass ermöglicht Menschen mit geringem Einkommen etwa den Besuch von Freizeiteinrichtungen zu ermäßigten Preisen und den Erwerb bezuschusster RMV-Zeitkarten.

Die Höhe des Zuschusses wurde seit 2004 nicht mehr angepasst. Wenn die Stadtverordnetenversammlung nun zustimmt, kann das Sozialdezernat den Zuschuss ab 2022 an die Preise anpassen – den Pass-Inhabern blieben die Mehrkosten so erspart.

Erste Litfaßsäule mit Dachbegrünung eingeweiht: Eigentlich ist es nur ein Häubchen, was die Litfaßsäule bedeckt. Weil in Frankfurt aber größer gedacht wird, haben sich die Macher der neuen Begrünungs-Idee einen selbstbewussteren Namen ausgedacht: Fortan gibt es in der Stadt die „Frankfurter Haube“ zu bestaunen, denn Umweltdezernentin Rosemarie Heilig hat am Willy-Brandt-Platz die erste Litfaßsäule mit begrüntem Dach eingeweiht. Auf zwei Quadratmetern Fläche wurde auf der Säule sowie auf fünf weiteren um die Zeil eine hitzeresistente Begrünung mit robusten Pflanzen angelegt. Das ist gut fürs Klima und es profitieren auch Insekten davon. Die Kosten teilen sich die Stadt und die Firma Ströer.

Mobilität für alle: Der Umbau der Bushaltestellen nach Anforderungen der Barrierefreiheit schreitet voran. Mehr als die Hälfte der rund 1350 Bushaltestellen des Tagesnetzes sind angepasst. Rund 590, etwa 44 Prozent, stehen noch aus.

Mainova erhält Silber-Auszeichnung für Nachhaltigkeit: Mainova hat sich im Nachhaltigkeitsrating von Ecovadis verbessert. Nach der Bronze-Auszeichnung bei der ersten Teilnahme 2020, erreicht der Energieversorger jetzt den Silber-Status. Das Unternehmen zählt damit zu den besten 25 Prozent aller von Ecovadis bewerteten Unternehmen.

Medizinische Versorgung für alle Frankfurter: Seit Anfang Februar bietet das Gesundheitsamt eine Beratung für Menschen ohne Krankenversicherung an (mittwochs von 14 bis 17 Uhr). Bis August wurden 68 Personen in 107 Konsultationen beraten.

Eva Sabrina Atlan ist stellvertretende Direktorin des Jüdischen Museums: Die langjährige Kuratorin für Judaica und Bildende Kunst, Eva Sabrina Atlan, hat zum 1. Oktober die stellvertretende Museumsleitung am Jüdischen Museum übernommen. Sie folgt auf Werner Hanak, der zuletzt die zweite Wechselausstellung „Unser Mut: Juden in Europa 1945-48“ als kuratorischer Projektleiter verantwortete, und das Museum aus familiären Gründen verlassen hat.

Ohne Termin impfen lassen: Das Gesundheitsamt bietet bis 29. Oktober montags bis freitags von acht bis 20 Uhr Corona-Impfungen ohne Termin an: Nur in die Breite Gasse 28 kommen. Infos auf frankfurt.de/corona virus-fragen-und-antworten.