Sportdezernent weiht umgestalteten Sportplatz der TSG 51 ein Anlage erstrahlt in neuem Glanz

Show-Elfmeterschießen auf dem neuen Kunstrasenplatz der TSG 51: Sportdezernent Markus Frank lässt der Torfrau keine Chance. Foto: Mohr

Eschersheim (zmo) – Die Einweihung eines Kunstrasengroßspielfeldes, mit angeschlossenem Kunstrasenkleinspielfeld und zweier Kunstrasenminispielfelder auf der Sportanlage der TSG 51 war sowohl für den Frankfurter Sportdezernenten Markus Frank, als auch für den ersten Vorsitzenden der TSG Dietmar Dorrmann ein ganz besonderes Ereignis. Für Markus Frank war es die mittlerweile 50. Fertigstellung einer neuen Sportanlage in Frankfurt, die er übergeben durfte. Für Dietmar Dorrmann, seit mehr als 40 Jahren engagiertes Mitglied des Vereins, war es die lang ersehnte Erneuerung der Sportanlage an der Nidda.

Da der Verein bislang nur einen Rasenplatz hatte und kein Flutlicht, womit die Trainingsmöglichkeiten immer sehr begrenzt waren, war die Freude der Mitglieder und Aktiven der TSG 51 über die Neugestaltung besonders groß. „Wir sind natürlich erleichtert, dass wir jetzt mit diesen neuen Plätzen ganz andere sportliche Perspektiven haben. Auch dank der Flutlichtanlage haben wir nun die Möglichkeit, selbst im Winter trainieren zu können. Die Kunstrasenplätze bieten uns das ganze Jahr über exzellente Trainingsmöglichkeiten“, sagte Dietmar Dorrmann, mit dem Hinweis auf die Zukunft, „dass damit auch meinen Nachfolgern beste sportliche Voraussetzungen zur Verfügung stehen“.

Frank ging in seiner Einweihungsrede noch einmal auf die Entscheidungen im Römer ein, dass alle Sportanlagen der Stadt sukzessive saniert werden sollen. „Auf der Sportanlage Rebstock sind die vorhandenen Tennen- in Kunstrasenspielfelder umgewandelt worden, an der Ackermannwiese und Gerbermühle ist mit dem Umbau der vorhandenen Tennen- in Kunstrasenspielfelder begonnen worden. An allen drei Anlagen werden zusätzlich Kunstrasen-Minispielfelder neu angelegt. Diese und ähnliche Maßnahmen wurden auch auf zahlreichen anderen Sportanlagen der Stadt vorgenommen“, berichtete der Sportdezernent über die Aktivitäten des Frankfurter Sportamts. Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts und dem Prüfverfahren der EU zu Kunstrasenplätzen mit Gummigranulatverfüllung, entstand eine öffentliche Diskussion, die ein Verbot mit diesem Mittel nicht mehr ausschloss. Frank entschied daher, dass alle neuen Kunstrasenplätze ausschließlich mit Quarzsand aufgefüllt werden sollen.

„Als ich früher noch Fußball gespielt hatte, wusste natürlich keiner, was das ist. Für uns gab es den Hartplatz mit allen Schrammen, blauen Flecken und Blutergüssen. Nun haben wir gemeinsam mit Experten des Grünflächenamts, des Sportamts und den beauftragten Unternehmen einen Weg gefunden, um einen der modernsten und umweltfreundlichsten Kunstrasenbeläge verlegen zu können, die perfekte Trainings- und Spielbedingungen gewährleisten“ sagte Frank. Bei einem abschließenden Show-Elfmeterschießen auf der neugestalteten Anlage zeigte der Politiker seine fußballerischen Qualitäten und ließ der Torfrau des Vereins mit einem satten Schuss in den Winkel keine Chance.