Geplante 860 Wohnungen im Hilgenfeld erfüllen bereits Klimaschutzziele 2040 Baustart fürs Klimaschutzquartier

Zum Erschließungsbeginn präsentierten ABG-Geschäftsführer Frank Junker (von links) und Planungsdezernent Mike Josef mit den Mainova-Vorständen Constantin Alsheimer und Diana Rauhut das nachhaltige Energiekonzept.

Frankfurter Berg (red) – Mit Planungsdezernent Mike Josef haben Frank Junker, Geschäftsführung ABG Holding, und Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender Mainova, anlässlich des Beginns der Erschließung für rund 860 Wohnungen am Dienstag, 13. September, das nachhaltige Energiekonzept für das Klimaschutzquartier Hilgenfeld vorgestellt. „Hier im Hilgenfeld entsteht eines der klimafreundlichsten Wohnquartiere Deutschlands, in dem zukünftig bis zu 2500 Menschen leben werden“, sagte Josef. „Ich freue mich, dass wir hier im Norden Frankfurts in einem Quartier Klimaschutz, bezahlbares Wohnen, neue Nachbarschaften durch gemeinschaftliche Wohnprojekte und eine gute Anbindung an den Nahverkehr verbinden können.“ Der Bebauungsplan soll voraussichtlich im Frühjahr 2023 beschlossen werden.

„Die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und die dramatisch gestiegenen Preise für fossile Energien zeigen sehr deutlich, dass Maßnahmen für den Klimaschutz nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen dringend geboten sind. Mit der ABG und Mainova haben zwei Frankfurter Unternehmen ihre Kompetenzen gebündelt, um im Hilgenfeld ein höchst innovatives Klimaschutzquartier zu realisieren, das weit über Frankfurt und Hessen hinaus Vorbildcharakter haben wird. Durch das gemeinsam mit EGS-plan entwickelte nachhaltige Quartiers- und Energiekonzept, das alle CO2-Emissionen für Heizung, Warmwasser, Allgemeinstrom und Haushaltsstrom berücksichtigt, erreichen wir im Klimaschutzquartier Hilgenfeld die anspruchsvollen Klimaziele für 2040 schon heute“, erklärte Junker. Alle 54 Mehrfamilienhäuser werden im höchsten Energieeffizienz-Standard gebaut.

„Wir engagieren uns mit dem Bau von Passivhäusern seit Jahren für energieeffizientes Wohnen. Im Hilgenfeld nutzen wir darüber hinaus Erfahrungen, die wir mit unserem Aktiv-Stadthaus in der Speicherstraße gewonnen haben und realisieren ein ganzes Aktiv-Stadtquartier“, betonte Junker.

„Gemeinsam mit der ABG treiben wir die Energiewende in Frankfurt voran. Das Wohnquartier im Hilgenfeld verbindet zukunftsweisenden Klimaschutz mit hoher Versorgungssicherheit. 100 Prozent des Stroms sowie 65 Prozent der Wärme werden dezentral vor Ort aus erneuerbaren Energien gewonnen: Dazu tragen 5000 Fotovoltaikmodule zur Gewinnung von Sonnenenergie sowie 25 Batteriespeicher bei, mit denen wir die 2500 Mieter rund um die Uhr mit Ökostrom versorgen können. Rund 160 Erdwärmesonden in 120 Metern Tiefe liefern umweltschonende Wärme. Die erneuerbare und hocheffiziente Energieerzeugung vor Ort spart jährlich knapp 2000 Tonnen CO2 im Vergleich zu konventioneller Wärmeversorgung“, sagte Alsheimer.