Joachim Winkler übernimmt das Pfarramt am Riedberg Gleich volles Programm

Joachim Winkler ist der neue Pfarrer am Riedberg.

Riedberg (red) – Auch wenn es anstrengend ist, es hat auch sein Gutes als Pfarrer in der Adventszeit eine neue Stelle anzutreten. Joachim Winkler hat das gerade am Frankfurter Riedberg erlebt. Am 11. Dezember wurde er offiziell in der evangelischen Kirche des Neubaustadtteils in sein Amt eingeführt, in den vergangenen Tagen hat er bereits eine Reihe an Menschen in dem Quartier kennengelernt.

Bei der Nikolausfeier im Kindergarten war der Theologe, der zuletzt in Kelkheim tätig war, dabei, den Weihnachtsmarkt hat er erlebt und dort Menschen begrüßt, auch dem überkonfessionellen Riedbergchor, der Adventliches darbot, konnte er schon lauschen.

Frankfurt ist für den 50-Jährigen kein ganz neues Terrain. Am Frankfurter Berg, in der evangelischen Bethaniengemeinde, war der in Südbaden Geborene und in Hessen Aufgewachsene vor ein paar Jahren mit halber Stelle tätig. Am Frankfurter Berg wohnt er auch mit seiner Frau, einer Ärztin, und den beiden Kindern, die Tochter ist sechs, der Sohn zwei.

Winkler findet es spannend, in dem von jungen Familien geprägten Stadtteil für die Menschen da zu sein. Er freut sich auf die verschiedenen Gottesdienstformen am Riedberg, die mit dem klassischen Sonntag, zehn Uhr, brechen: Taizé-Andachten um 18 Uhr, Familiengottesdienste, die kein Stillsitzen erfordern, um elf Uhr, an anderen Sonntagen Abendmahlsgottesdienste um elf Uhr – die Abwechslung gefällt ihm.

Das aktuelle Programm war dicht getaktet, jetzt im neuen Jahr, bleibt mehr Zeit, sich mit dem katholischen Kollegen, der schräg gegenüber seinen Sitz hat, zu verknüpfen, das Vereinsleben am Riedberg zu betrachten, die anderen Religionsgemeinschaften kennenzulernen.

Der Theologe, der auch einige Semester Philosophie studiert hat, will sich Zeit lassen. Joachim Winkler meint: „Wenn man einmal das Kirchenjahr durchgemacht hat, hat man auch eine ganz gute Orientierung.“