Die Otto-Hahn-Schule ist eine seit vielen Jahren etablierte Kooperative Gesamtschule in Nieder-Eschbach mit den Bildungsgängen der Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums, die sich bei Eltern und in der Schülerschaft großer Beliebtheit erfreut und die sich bestens bewährt hat.
Unter der Leitung von Zvonko Turkali tagte das Preisgericht nun ganztägig gemeinsam mit der Schulleitung und Vertretern aus dem Stadtschulamt und dem Amt für Bau und Immobilien sowie eingeladenen weiteren Experten, um die 18 eingereichten Entwürfe zu sichten, zu diskutieren und zu bewerten.
Es wurde unter anderem sowohl die Funktionalität für die Schule geprüft als auch die städtebauliche Einbettung, das zur Verwendung vorgeschlagene Baumaterial und die Umweltverträglichkeit. Schließlich wurde der Entwurf des bedeutsamen Stuttgarter Architekturbüros MGF Architekten ausgewählt, die sich mit ihrer Maxime der Ganzheitlichkeit in den Bereichen Planung und Bau durchgesetzt hatten.
Insgesamt überzeugte der Entwurf aufgrund der Kompaktheit durch den geringsten „Footprint“, sehr gut ausgearbeitete funktionale Zuordnungen und die herausragende Gestaltung. Die gewünschte Adressbildung mit dem Eingang an der Urseler Straße wurde durch gegliederte Baukörpereinschnitte des Volumens überzeugend erreicht, bei der Durchwegung des Schulhofes wird ein gelungener Übergang zum Quartier ermöglicht. In den Stockwerken befinden sich die Jahrgangscluster sowie dazugehörige Differenzierungsräume.
Bildungsdezernentin Sylvia Weber freut sich gemeinsam mit der Schulleitung über das Vorankommen: „Über die Clusterbildung erhalten wir annähernd 30 neue Unterrichtsräume mit Jahrgangsanordnung inklusive Differenzierungsräumen, moderne Pädagogik wird so möglich!“