Gymnasium Nord: In nur einem Jahr vom Beschluss zur Fertigstellung des Rohbaus Richtfest für dritten Bauabschnitt

Baudezernentin Sylvia Weber (Zweite von rechts) und Amtsleiterin Sigrid Eichler mit dem Team der Zimmerleute beim Richtfest des dritten Bauabschnitts für das Gymnasium Nord.

Frankfurt Nord/West(red) – Die Nägel im neuen Dachstuhl sitzen. Das Gymnasium Nord am Übergangsstandort Westhausen wächst mit dem dritten Bauabschnitt der Holzmodulanlage weiter an. Nun konnten die Leistungen und der Fortschritt des Projekts bei einem Richtfest mit allen Beteiligten gefeiert werden. Dabei packten auch Baudezernentin Sylvia Weber und Sigrid Eichler, Leiterin des Amts für Bau und Immobilien (ABI), tatkräftig mit an. Mit den Zimmerleuten der Holzbaufirma wurden zum Richtspruch auch die letzten Nägel ganz präzise und feierlich in das Holz des Dachstuhls – umgeben vom geschmückten Richtbaum und der Fahne der Stadt Frankfurt – eingeschlagen.

„Das Gymnasium Nord bekommt in sehr kurzer Zeit ideale Voraussetzungen, um seine erfolgreiche Arbeit an diesem Standort auch in der Oberstufe fortsetzen zu können“, erklärte Weber. Das Projekt verfolgt einen ehrgeizigen Zeitplan, denn zwischen der Beschlussfassung durch den Magistrat der Stadt und der Umsetzung durch das ABI bis zur Fertigstellung des Rohbaus samt Dachstuhl liegt nur ein Jahr. In der aktuell angespannten Marktsituation in Folge der Pandemie ist dies nur durch eine vorausschauende Projektplanung und die hohe Flexibilität der Holzmodulbauweise möglich. Damit können Neubauten deutlich schneller fertiggestellt werden. Das Material bietet dabei trotzdem nachhaltige Qualität für die Anforderungen der Schule. Mit dem dritten Bauabschnitt entsteht auf dem gesamten Baufeld eine dreibündige Holzmodulanlage, die attraktive Erschließungsbereiche bietet. Die Mittelzone nimmt zum einen allgemeine Nutzungen, wie Treppen, Sanitär- und Lagerbereiche auf, zum anderen wird durch innen liegende Lichthöfe und offene Treppen Licht und Luft in das Innere der Schule geführt. An den Innenhöfen werden besondere Nutzungen, wie EDV- und Vorbereitungsräume für das Lehrpersonal oder Arbeitsräume für Schüler situiert. Querverbindungen der Flure ermöglichen ein lebendiges Schulleben. Die Bereiche ermöglichen der Schule unterschiedliche Orte und Perspektiven des Lernens. „Insgesamt investieren wir als Stadt rund 22 Millionen Euro in den Bauabschnitt – gut angelegtes Geld, denn schon ab Herbst dieses Jahres werden die Klassen elf bis 13 des Gymnasiums die attraktiven neuen Räume nutzen können“, ergänzt die Stadträtin. Der Bauteil bietet Platz für 630 Schüler. Insgesamt ist die Schule für mehr als 2000 Schüler ausgelegt.

Der Dank des Richtfestes gilt den beteiligten Holzbauexperten, die die einzelnen Module vorfertigen und diese Raummodule mit fertigen Decken-, Boden- und Wandelementen zusammensetzen. Nicht nur die Schüler des Gymnasiums Nord profitieren von der Bauweise, auch zukünftige Schüler in ganz Frankfurt. Der neue Bauteil C für die gymnasiale Oberstufe vollendet gleichzeitig das gestalterische Gesamtkonzept des neuen Schulcampus’ Nord.