Gemäß Baulandbeschluss der Stadt Frankfurt sind 15 Prozent der Wohnfläche im rund 17,7 Hektar großen Baugebiet Hilgenfeld für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte vorgesehen. In einem Wettbewerb haben 2019 fünf Initiativen den Zuschlag für die Realisierung ihrer Projekte in dem neuen Wohnquartier bekommen, in dem die ABG den Bau von 54 Mehrfamilienhäusern mit rund 860 Wohnungen plant. Darunter war auch der Verein „Freunde für’s Leben“. In diesem haben sich zehn Frankfurter Familien zusammengeschlossen, in denen Kinder – inzwischen Jugendliche oder junge Erwachsene – mit umfassenden Behinderungen leben, die ein Leben lang auf intensive Unterstützung und Förderung angewiesen sein werden.
Der Verein versteht sein Projekt laut Vorvertrag als ein „soziales Start-up“ mit dem Ziel, Inklusion auch für Menschen mit umfassenden Behinderungen und lebensbedrohlichen Erkrankungen umzusetzen. Mit dem Wohnprojekt im Hilgenfeld wollen die Mitglieder ein „Zuhause auf Lebenszeit“ für Menschen mit Behinderung schaffen.