Projekt zum Einsatz der Brennstoffzellen-Technologie vorgestellt Wärmenetz versorgt Wohnungen

Stefan Thiel, Buderus, Frank Junker, ABG, und Constantin Alsheimer von der Mainova in der modernisierten Heizzentrale mit Brennstoffzelle (rechts) im Wohnquartier Peter-Zenger-Straße. Foto: Mainova/p

Hausen (red) – Die ABG Frankfurt Holding, Buderus und Mainova haben den Einsatz der Brennstoffzellen-Technologie in der modernisierten Mainova-Heizzentrale im Wohnquartier Peter-Zenger-Straße der ABG vorgestellt. In der Siedlung im Stadtteil Hausen werden rund 90 Wohnungen in neun Mietshäusern durch ein Nahwärmenetz versorgt. Zwei hocheffiziente Gasbrennwertkessel mit je 400 Kilowatt Leistung gewährleisten die zuverlässige Wärmeversorgung. Sie werden von einer ebenfalls mit Erdgas betriebenen Brennstoffzelle unterstützt, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt.

Die besonders effiziente und umweltschonende Technologie wird zunehmend auch für den Einsatz im Quartier interessant. Die emissions- und geräuschfreie Brennstoffzelle hat eine elektrische Leistung von 1,5 Kilowatt und produziert laut Herstellerangaben rund 13.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Damit deckt sie den Strombedarf der Heizungspumpen vollständig ab. Die dabei parallel erzeugte Wärme wird in das Nahwärmenetz eingespeist. Darüber hinaus ermöglicht modernste Prozessleittechnik eine zuverlässige Fernüberwachung der gesamten Anlage rund um die Uhr für einen störungsfreien Betrieb.

Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova: „Mainova bietet gebündelte Energiekompetenz fürs Wohnquartier mit intelligenten Lösungen für eine effiziente und umweltschonende Wärme- und Stromversorgung sowie für die Elektromobilität. Die Brennstoffzellen-Technologie ergänzt diese durch einen weiteren zukunftsweisenden Baustein. Die modernisierte Energiezentrale in der Peter-Zenger-Straße spart insgesamt rund 40 Tonnen CO2 im Jahr ein. Zusammen mit ABG und Buderus treiben wir damit die Energiewende in Frankfurt weiter voran.“

Frank Junker, ABG, ergänzt: „Neben dem Klimaschutz profitieren die Mieter durch sinkende Betriebskosten von der effizienten Wärmeversorgung.“