Mit cycle.de soll jeder zu seinem Wunschfahrrad kommen können Eine Fahrradbörse startet durch

Die drei Gründer von cycle.de (von links): Philip Jovanovic, Niclas Illig und Leif Nordsiek. Bild: Mohr

Flughafen (zmo) – Die Pressekonferenz im House of Logistics & Mobility (HOLM) direkt im Viertel Gateway Gardens des Frankfurter Flughafens, umrahmt von zahlreichen Welt-Unternehmen, hatte schon internationales Niveau. Das ist auch das Ziel der beiden Gründer von „cycle.de“, Leif Nordsiek und Philip Jovanovic: „Den größten Fahrradmarkt der Welt aufzubauen und damit tonnenweise CO2 einzusparen.“

„Safe and Easy“, das ist die Botschaft der neuen Online-Fahrradbörse von „cycle.de“. „In Deutschland gibt es rund 80 Millionen Fahrräder. Aus diesem riesigen Bestand sollte für jeden Kaufinteressenten etwas dabei sein“, findet Leif Nordsiek. „Allerdings gibt es wenig Händler, die gebrauchte Fahrräder verkaufen. Jedes Jahr, werden mehr als 250.000 Fahrräder gestohlen. Die Aufklärungsrate ist gering, die Räder verschwinden einfach, landen auf Kleinanzeigen-Portalen oder werden auf Flohmärkten – da, wo es noch erlaubt ist – angeboten. Wir wollen, dass Käufer und Verkäufer von Fahrrädern wissen, woher und von wem die Räder kommen“, erklärt Leif Nordsiek im Pressegespräch weiter.

Die Fahrradbörse cycle.de bietet Interessenten eine Suchfunktion mit praktischen Filtern wie Budget, Entfernung, Preis und technische Ausrüstung an. Zu jedem Fahrrad wird ein individueller Kaufvertrag erstellt. Käufer und Verkäufer können sich binnen weniger Minuten kostenfrei verifizieren. Die cycle.de-Verifizierung und der Kaufvertrag, sollen die notwendige Sicherheit geben. Auf Wunsch kann die vollständige Eigentümer-Kette eines Fahrrades nachverfolgt werden. Ein Konzept, das mit Werkstätten, dem ADFC und dem VCD vereinbart wurde. Kosten oder Werbung gibt es bei cycle.de nicht. Auch wer bei anderen Kleinanzeigen-Portalen unterwegs ist, soll somit einfach zu cycle.de wechseln können. Allein in Frankfurt finden Interessenten bei cycle.de rund 750 Fahrräder. Der Weg zum „Lieblingsfahrrad“ ist einfach und leicht zu finden. Vom BMX bis zum Rennrad, das Angebot ist umfangreich. Was will ich für ein Rad haben? Welche Rahmengröße brauche ich? Wie viel Gänge möchte ich haben, welches Material soll es sein, hat es eine Felgenbremse, wie alt ist es, entspricht es meinen Preisvorstellungen? Gefällt das Rad, wird ein Preisvorschlag zugesandt oder der Verkäufer direkt angeschrieben. Standard ist dann die persönliche Übergabe. Eine Probefahrt ist immer möglich.

Cycle.de wurde 2022 gegründet und basiert darauf, dass nur erfolgreiche gewerbliche Verkäufer eine monatliche Gebühr an cycle.de zahlen. Die Gebühr beträgt fünf Prozent ab einem monatlichen Umsatz von 2500 Euro. Darunter ist alles kostenlos. Mindestens 95 Prozent des Kaufpreises gehen somit immer vollständig an den lokalen Fahrrad-Verkäufer. Private Käufer und Verkäufer haben grundsätzlich keine Kosten.

Für die Gründer gibt es keinen Zweifel: Ein Fahrrad ist praktisch, individuell und gut für den Geldbeutel, dazu aber auch nachhaltig und somit zeitgemäß.

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