Besichtigung der Baustelle „Rennbahnpark“ Von Rennbahn zum Bürgerpark

Dezernentin Rosemarie Heilig begrüßt die Anwesenden auf der Baustelle des Rennbahnparks.

Niederrad/Sachsenhausen (red) – Nach sieben Monaten Bauzeit nimmt der „Rennbahnpark“ auf dem ehemaligen Rennbahnareal Niederrad in Sachsenhausen Gestalt an. Auf einem Rundgang über die Baustelle im März sagte Klimadezernentin Rosemarie Heilig: „Es ist noch gar nicht lange her, dass wir hier zum ersten Spatenstich standen. Wenn alles weiter so gut läuft – und danach sieht es aus – werden wir im September den ‚Rennbahnpark’ einweihen können. Ein Park für die Bürger für Sachsenhausen, ein neuer Park für ganz Frankfurt, den wir dringend brauchen.“

Die Erdarbeiten im Park sind inzwischen weitgehend abgeschlossen. Der Hügel für den Skyline-Blick ist angelegt, ebenso die Sanddünen und auch die Wege durch den Park sind vorbereitet, Bäume wie verschiedene Eichen-Arten, Linden und Ahorne sowie Sträucher wie Weißdorn, Liguster, Wildrosen und andere wurden gepflanzt. Auch die ersten Spielgeräte auf dem Spielplatz und die Calisthenics-Anlage stehen. Der Teich in der Parkmitte wurde neu angelegt, er füllt sich gerade ganz natürlich mit Regenwasser. „Mit dem ‚Rennbahnpark’ schließen wir die Lücke zwischen Grün-Gürtel und Mainufer, bauen hier im Landschaftsschutzgebiet einen neuen Park, der einerseits zum Erholen, Spielen und Sport einlädt, andererseits aber auch Wildnis bleibt, mit seltenen Sandgrasnelken, Höhlenbäumen und dem wertvollen Sandmagerrasen. Auch Rauchschwalben und Fledermäuse werden weiter eine Heimat im alten Pferdestall haben“, sagte Heilig.

Vor sechs Jahren wurde mit der Planung für den damals „Bürgerpark Süd“, heute „Rennbahnpark“ begonnen. Etwa 1000 Bürger haben sich mit ihren Ideen und Wünschen für das etwa neun Hektar große Gelände beteiligt. Die Gesamtkosten des Baus betragen etwa 5,4 Millionen Euro.