Kirchen-Anbau startet nach den Ferien Zum Ausgleich Amberbaum gepflanzt

Grüner Zuwachs: Bastian Betz, Markus Töllich und Pfarrerin Annett Schulte freuen sich über die Pflanzung des Amberbaumes.

Maintal – Die Baustelleneinrichtung rund um die Kirche Wachenbuchen wird noch eine Weile bleiben. Gleich zwei Baumaßnahmen sollen in Angriff genommen werden: Ein kleiner Anbau mit barrierefreien Sanitäranlagen und die Sanierung des Kirchturms. Letztere wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen, aber der Anbau soll nach den Ferien in die Realisierung gehen.

Besonders erfreut ist Pfarrerin Annett Schulte darüber, dass die notwendige Ausgleichspflanzung nicht nur zeitnah, sondern bereits vor der Errichtung des Anbaus erfolgen konnte. Dies ist insbesondere Landschaftsbauer Markus Töllich aus Freigericht zu verdanken, der hierfür einen stattlichen Amberbaum spendete.

Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurden auch die Außenanlagen in Teilen neu gestaltet, einige Bäume und Sträucher erhielten einen Pflegeschnitt, eine Linde musste gefällt werden. Pfarrerin Annett Schulte bedankte sich bei Markus Töllich, der nicht nur hervorragend beraten, sondern sich in ganz besonderer Weise für die Gestaltung des Kirchhofs engagiert habe.

„Ihm ist es zu verdanken, dass wir in einigen Jahren im Schatten des neu gepflanzten Amberbaums feiern können“, freute sie sich bei einer gemeinsamen Begehung der Baustelle. Der Landschaftsbauer hat für den Kirchhof einen sehr schön gewachsenen, stattlichen Solitärbaum ausgewählt und der Kirche gespendet. Größer hätte dieser auch nicht sein dürfen, denn die Zufahrt zum Kirchhof mit schwerem Gerät ist begrenzt. „Die Pflanzaktion war nicht ganz einfach. Aber wir konnten den Baum mit dem Bagger in den Kirchhof transportieren“, sagte Töllich mit Blick auf die steile Zufahrt durch den Torbogen. Der Gärtner ist zudem sehr zufrieden mit der Entwicklung des Baumes, der bereits Mitte April im Kirchhof gepflanzt wurde. Der Amberbaum zählt zu den sogenannten „Zukunfts- oder Klimabäumen. Die Bäume kommen gut mit den Folgen des Klimawandels zurecht. Das bedeutet, diese Baumart kann trockene Perioden und Hitze überstehen und ist unempfindlich gegen eingeschleppte Schädlinge. Im Frühjahr treibt der Amberbaum eher spät aus, behält aber sein Laub sehr lange und erfreut die Besucher mit einer leuchtend roten Herbstfärbung. „Diese wird dann zum Erntedankfest zu bewundern sein“, freute sich Pfarrerin Schulte.

Ihre Vorfreude auf die Adventszeit ist besonders groß. „Ich hoffe, wir können den Anbau mit der traditionellen Bläserweihnacht und Glühweinausschank am dritten Advent einweihen. Der neue Raum und die barrierefreien Sanitäranlagen sind dabei eine wesentliche Verbesserung.“  
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