Neue Attraktion auf dem Brüder-Grimm-Spielplatz in Dörnigheim Hort-Kinder bringen Wünsche mit ein

Der neue Kletterparcours auf dem Brüder-Grimm-Spielplatz in Dörnigheim sorgt für Begeisterung – vor allem bei den Kindern aus dem Hort Berliner Straße, die an der Auswahl des neuen Spielgeräts beteiligt waren.

Maintal – „Da ist es ja“, freuten sich die Kinder vom Hort Berliner Straße im Maintaler Stadtteil Dörnigheim über das neue inklusive Klettergerüst auf dem Brüder-Grimm-Spielplatz. Mit glänzenden Augen nahmen sie das 13 Meter lange und 2,5 Meter hohe Spielgerät sofort in Beschlag, das sie sich im Rahmen einer Befragung durch die Stadtverwaltung gewünscht hatten.

Der zuständige Fachdienst Kinder- und Familienfreundliche Kommune der Stadt Maintal hatte im Vorfeld der Baumaßnahme eine zielgerichtete Beteiligungsaktion im nahegelegenen Hort Berliner Straße durchgeführt. „Die Jungen und Mädchen äußerten dabei klar den Wunsch nach herausfordernden Klettermöglichkeiten für ältere Kinder und spannenderen Sitzgelegenheiten“, berichtet Sara Eckerlin vom Kinder- und Jugendbüro.

Gemeinsam mit ihrem Kollegen Markus Herrmann, der die 18 städtischen Spielplätze betreut, kontaktierte sie Fachfirmen und besprach deren Vorschläge mit den Kindern.

Schließlich wurde der Bau eines neuen großen Kletterparcours mit verschiedenen Ebenen und die Errichtung zwei so genannter Jugendbänke beauftragt. Markus Herrmann ist mit der Umsetzung sehr zufrieden: „Auch wenn es auf Grund der Materialengpässe, langen Lieferzeiten oder fehlendem Personal bei den beauftragten Firmen schwierig war, konnte die Fertigstellung des neuen Spiel- und Aufenthaltsbereiches kurzfristig erfolgen.“

Die Kinder freuten sich, dass sie Einfluss auf die Erweiterung des Spielplatzes nehmen konnten. „Ich find’s cool. Alles, was ich mir gewünscht habe, ist da: die Wackelbrücke, die Hangelelemente, einfach toll“, erzählte Leonie anlässlich der offiziellen Eröffnung.

Für den neuen Kletterparcours mit einem Auftragsvolumen von rund 50 000 Euro lag der Fokus laut Stadt auf einem hohen Spielwert, einer ansprechenden Gestaltung und der Widerstandsfähigkeit der Anlage. „Der durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossene städtische Spielplatzentwicklungsplan ist dabei eine wichtige Arbeitsgrundlage. Wir gehen die einzelnen Spielplätze entsprechend der festgelegten Prioritäten sukzessive an. Dabei ist es uns als Kinder- und Familienfreundliche Kommune wichtig, bei allen relevanten Entscheidungen die Kinder und Jugendlichen mit ins Boot zu nehmen. Das ist uns hier mehr als gelungen“, freut sich Erster Stadtrat Karl-Heinz Kaiser über das Ergebnis und dankt allen Kindern und Mitwirkenden für ihr Engagement an dem Projekt.  
 kb