Carolin Heinemeyer reicht das Zepter an Julia Bauscher weiter Neue Kürbiskönigin vorgestellt

Bis zur Amtsübergabe dauert es noch gut zwei Wochen: Dieter Beck (OGV, von links), die amtierende Kürbiskönigin Carolin Heinemeyer, die neue Kürbiskönigin Julia Bauscher, Bürgermeister Klaus Büttner und der Königinnen-Macher Georg Schuch (OGV) bei der offiziellen Vorstellung.

Niederdorfelden – Die neue Kürbiskönigin steht fest. Ihr Name ist Julia Bauscher. Sie löst Carolin I. ab, die aufgrund von Corona die Königin mit der längsten Dienstzeit, aber den wenigsten Auftritten war. Georg Schuch, der „Königinnen-Finder“ des Obst- und Gartenbauvereins Niederdorfelden, stellte die neue Kürbis-Königin Julia Bauscher Bürgermeister Klaus Büttner offiziell vor. Zusammen mit der noch amtierenden Königin Carolin I. (Heinemeyer) und seinem Krönungsgehilfen Dieter Beck waren er und die für die kommende Amtszeit auserwählte Kürbis-Königin Julia I. ins Rathaus zur Vorstellung gekommen. Im Amtszimmer des Bürgermeisters übergab Carolin Heinemeyer schon einmal probehalber ihr Kürbisköniginnen-Zepter an ihre Nachfolgerin Julia Bauscher.

Weder die noch amtierende 37-jährige Königin Carolin Heinemeyer noch die nur wenig jüngere Julia Bauscher mussten lange überredet werden. „Weil ich noch nicht lange in Niederdorfelden lebte, hatte ich den Wunsch, mich in die Dorfgemeinschaft irgendwie einbringen zu können“, erinnert sich Heinemeyer an den Moment, als Schuch ihr im Jahr 2018 das Amt während eines Festes andiente. „Mir hat die Zeit viel Spaß bereitet, weil ich zu Beginn meiner Amtszeit auch so viele Leute getroffen und an vielen Festen teilgenommen habe“.

Während Heinemeyer von ihren Erlebnissen berichtet, hört ihre Amtsnachfolgerin Julia Bauscher gespannt zu. Auch sie ist Mutter zweier inzwischen aber schon fast erwachsener Kinder und arbeitet in einem Bio-Landwirtschaftsbetrieb in Bruchköbel. In Niederdorfelden lebt sie seit 2007 und ist bereits recht bekannt im Ort.

Auf Julia Bauscher sei zunächst der Ehrenvorsitzende des OGV Stanislaus „Stani“ Czmok zugekommen und kurz darauf der „Königinnen-Macher“ Schuch. In der Zwischenzeit hatte die Mittdreißigerin genug Zeit, mit ihrer Familie die Übernahme des neuen Amtes zu besprechen. „Da gab es nur Zuspruch“, erinnert sich Bauscher. Deshalb stand ihre Zusage beim Treffen mit Schuch bereits fest.

Inzwischen laufen bereits die Vorbereitungen für die Krönungszeremonie am 3. Oktober in der Kürbisklause. Das Königinnen-Kleid ist bereits gekauft und wird jetzt nur noch ein wenig geändert. Auch hat sie sich bereits erste Gedanken zu ihrer Antrittsrede als Königin gemacht.

Da der Verein alles selbst finanzieren muss und auch Sponsorengelder wegen der augenblicklichen Wirtschaftssituation nicht eben locker sitzen, soll die Krönungszeremonie in der vereinseigenen Kürbisklause stattfinden. Erwartet werden 200 Gäste.
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