Rettung für Freunde und Förderer der DRK-Seniorenzentren Kleeblatt Neuen Vorstand gefunden

Der neue Vorstand des Fördervereins: Dr. Ira Finnes, Tanja Börner, Stilla Gathof und Ioannis Sarigiannidis übernehmen Verantwortung. Bild: pm/anne schelhaas-wöll

Maintal – Lange Zeit sah es so aus, als würde der Förderverein der DRK-Seniorenzentren Kleeblatt in Maintal seine Tätigkeit einstellen müssen. Aber im letzten Moment konnte nun doch noch ein neuer Vorstand gefunden werden und der Verein bleibt erhalten.

Das sei in erster Linie der ehemaligen Schriftführerin des Vereins, Ellen Tappert, zu verdanken, teilt das Kleeblatt mit. Tapperts Hilferufe via Facebook sowie im TAGESANZEIGER und per Anschreiben an die Mitglieder hätten vier Freiwillige erreicht, die an einer Weiterführung des Fördervereins Interesse bekundeten.

Der neue erste Vorsitzende ist Ioannis Sarigiannidis. Er ist bei der Gesellschaft für Wirtschaft, dem ältesten Bildungsträger Hanaus, als Ausbildungsbegleiter tätig.

Die stellvertretende Vorsitzende Tanja Börner arbeitet als Sozialpädagogin beim Caritas-Verband in Gelnhausen und ist außerdem freie Werbegrafikerin in Maintal. Die Schriftführung hat Stilla Gathof übernommen. Sie ist Sozialpädagogin und hat die Sachgebietsleitung für Kindertagesbetreuung in der Verwaltung inne. Für die Kasse ist Dr. Ira Finnes zuständig, die in Wachenbuchen eine zahnärztliche Praxis führt.

Ein großer Dank gehe an den scheidenden Vorstand mit Karl Eyerkaufer, Doris Messerschmidt, Wolf-Rüdiger Fritz und Ellen Tappert für die jahrelange Tätigkeit und die hervorragende und engagierte Übergabe, heißt es seitens des Vereins.

Im Jahr 2003 gegründet, hatten sich die Mitglieder des Kleeblatts zum Ziel gesetzt, den betagten Bewohnern der drei Maintaler Seniorenzentren das Leben hin und wieder ein wenig fröhlicher und damit insgesamt lebenswerter zu machen.

Dies hat der Verein mittlerweile über 20 Jahre lang getan: Durch unermüdliche Spendenaufrufaktionen und Projektplanungen in Zusammenarbeit mit den betreffenden Seniorenheimen wurden Freizeitprojekte ermöglicht, die durch das Budget der Häuser sonst nicht hätten realisiert werden können. Hierzu gehörten, um nur einige wenige Beispiele zu nennen, Musikveranstaltungen, Ausflüge oder das Bereitstellen von Bastelmaterial. Neben der Unterhaltung der betagten Menschen trugen diese Projekte auch zu dem so wichtigen sozialen Miteinander bei. Da zuletzt niemand mehr die Arbeit übernehmen wollte, stand der Verein vor dem Aus. Trotz erheblicher Anstrengungen konnte bis zur vergangenen Mitgliederversammlung Ende November kein neuer Vorstand gefunden werden. Die Amtszeit des bis dato amtierenden Vorstands war abgelaufen, und die Vorstandsmitglieder standen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung, sodass die Auflösung des Vereins ernsthaft in Erwägung gezogen wurde.

Doch schließlich hat die Entwicklung ein gutes Ende genommen: Die neuen Vertreter des Fördervereins freuen sich nun auf die bevorstehenden Herausforderungen und hoffen, auch in Zukunft viel Schönes für die Senioren der „Kleeblätter“ verwirklichen zu können.  
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