„Ziel ist es, dort ein öffentlich zugängliches und frei nutzbares Aktiv- und Freizeitgelände für Jung und Alt zu schaffen“, heißt es in dem Entwurf. Das Gelände wird seit vielen Jahren nicht mehr als Festplatz genutzt, der Eindruck vor Ort sei „nicht positiv“. Einzig die Stadtleitbildgruppe Boule- und Aktivpark nutzt einen Teil des Geländes.
Bei den ersten Gesprächen waren neben der Stadtleitbildgruppe auch die benachbarten Vereine Turnerschaft Bischofsheim, FSV Bischofsheim und das Musik-Corps beteiligt. Dabei wurde ein Konsens erarbeitet, nach dem die Ausgestaltung des Geländes erfolgen soll. Dies soll jederzeit öffentlich zugänglich sein, die Ausstattung soll ohne Materialausleihe und Aufsicht nutzbar sein und es soll weiterhin ausreichend Fläche für Aufenthalt und kleinere Veranstaltungen bestehen bleiben. Wichtig sind zudem eine bessere Beleuchtung, Stromanschlüsse und mehrere WLAN-Hotspots sowie ausreichend Sitzgelegenheiten. Auch die Toilettenanlage soll saniert oder komplett neu gebaut werden.
Highlight des neu gestalteten Festplatzes könnte vor allem aus Sicht der Kinder und Jugendlichen eine Pumptrack-Anlage sein. Dabei handelt es sich um eine speziell geschaffene Mountainbikestrecke. Genutzt werden kann die Anlage von Skatern, Bikern und Inlineskatern. Unter den Jugendlichen gebe es ein hohes Interesse an Bike- und Skate-Sportanlagen, heißt es im Entwurf. Die Anlage soll mindestens 1000 Quadratmeter groß werden, da kleinere Anlagen für die Nutzer schnell an Reiz verlieren würden.
Ebenfalls für Bewegung sorgen könnten Calisthenics- und Außensportgeräte. Beim Calisthenics wird mithilfe von Barren, Stangen und weiteren Geräten trainiert. Auch robuste Outdoor-Fitnessgeräte sind zusätzlich denkbar. Nahe des Boule-Platzes könnten Tischtennisplatten aufgestellt werden. Für Feste und Veranstaltungen könnte auf dem Gelände eine Bühne installiert werden. Ein Planungsbüro soll das Grobkonzept ausarbeiten und eine Kostenschätzung erstellen.
Die bisher rund 25 nutzbaren Parkplätze sollen befestigt und markiert werden, hinzu sollen mindestens zwei E-Ladestationen kommen.
Neben Fahrradständern ist auch eine Ladestation für E-Bikes geplant. Auf dem Gelände ist ein befestigter Stellplatz vorgesehen, auf dem ein mobiler Kiosk oder ein Food-Truck stehen könnten. „Dies wäre ein attraktives Angebot nicht nur bei Veranstaltungen, sondern könnte beispielsweise über einen privaten Betreiber auch an den Wochenenden stattfinden“, heißt es im Entwurf.
bel