„teo“ an der Nidderhalle schließt Versorgungslücke in Oberdorfelden Selbstbedienungsladen eröffnet

Auf dem Parkplatz an der Nidderhalle steht der neue Selbstbedingungsladen „teo“.

Schöneck – Einen Bäcker und einen Metzger gibt es noch im Ort. Für alles weitere mussten die Anwohner aus Oberdorfelden in den vergangenen Jahren die Einkaufsmärkte in Niederdorfelden oder Kilianstädten aufsuchen. Das hat sich geändert. Ab sofort können sie Lebensmittel für die Grundversorgung auch wieder im Ort bekommen. Auf dem Parkplatz der Nidderhalle wurde der Selbstbedienungsladen „teo“ eröffnet.

Der Lebensmitteleinzelhändler Tegut wirbt damit, dass man im „teo“ mit einem Sortiment von über 950 Produkten auf 50 Quadratmetern alles findet, was man für den täglichen Bedarf benötigt. „Von Apfel bis Zahnbürste“, wie Marcus Klein, Bezirksverantwortlicher Vertrieb für Tegut „teo“, bei der Eröffnung betont. Das Konzept ist noch relativ neu: Im November 2020 ist der erste „Teo“ von Tegut in Fulda an den Start gegangen. Oberdorfelden ist mittlerweile der vierte Standort im Main-Kinzig-Kreis, zwei weitere sollen noch in diesem Monat eröffnet werden – in Hasselroth und Freigericht.

Das freut natürlich Landrat Thorsten Stolz, der nach eigener Aussage bereits 2021 Kontakt mit Tegut aufgenommen hatte, damit das Unternehmen mit „Teo“ in den Main-Kinzig-Kreis expandiert. Dass das Konzept nun in immer mehr Gemeinden im Landkreis Fuß fasst, begrüßt er. „Die Bürger entscheiden natürlich am Ende mit ihrem Einkaufsverhalten selbst, ob sich der Laden am Ort halten kann“, betont Stolz.

Maximilian Eifler, Brand Communication Manager Tegut „teo“, erklärt, dass der „teo“ in einem Stück transportiert werden kann und – sollte das Angebot nicht angenommen werden – auch schnell und nachhaltig an einem anderen Ort aufgestellt werden kann.

Zunächst freuen sich die Oberdorfelder Bürger aber über die neue Einkaufsmöglichkeit. Neben einigen Mitgliedern der Gemeindevertretung sind auch zahlreiche neugierige Anwohner zur Eröffnung auf den Parkplatz an der Nidderhalle gekommen. „Ich werde den ‘teo’ auf jeden Fall nutzen“, sagt Sabine Schmidt im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie lebt in Schönecks kleinstem Ortsteil und freut sich bei einem ersten Blick in den Laden, dass sie hier zum Beispiel schnell an fehlende Gewürze kommt. Bürgermeisterin Conny Rück findet das neue Angebot für Oberdorfelden ebenfalls gut. „Es ist eine tolle Sache, dass man hier 24 Stunden an sieben Tagen einkaufen kann. Ich würde mich freuen, wenn der ‘teo’ gut angenommen wird“, sagt sie.

Der Standort an der Nidderhalle sei „ausgezeichnet“. Hier gebe es genug Parkmöglichkeiten, zudem sei der Laden von der Umgehungsstraße aus gut sicht- und erreichbar und damit auch attraktiv für Pendler. Die erste Resonanz der Bürger auf die Nachricht der Neueröffnung sei durchweg positiv gewesen, berichtet die Rathauschefin.

Und so funktioniert das Einkaufen im Selbstbedienungsladen: Kunden können sich entweder die „teo“-App aus dem App- oder Google Play-Store herunterladen oder ihre Girokarte für den Zutritt nutzen.

Das Bezahlen der Waren erfolgt mit Hilfe von installierten Selbstscanning-Kassen. Bis einschließlich Samstag, 10. Dezember, ist zwischen 11 und 19 Uhr täglich außer sonntags ein „teo“-Mitarbeiter vor Ort, um Fragen der Kunden zu beantworten und bei den ersten Einkäufen zu begleiten. fmi