„Die originalgetreue Wiederherstellung der Straßen und Gehwege muss sichergestellt werden“, fordert Ortsvorsteher Thorsten Weitzel, besonders mit Blick auf den historischen Ortskern. Dies sicherte Bürgermeister Conny Rück in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage auch zu. Nach Fertigstellung der Arbeiten werden demnach gemeinsame Begehungen zur Abnahme stattfinden.
Eine Abnahme erfolge nur, wenn die Arbeiten mängelfrei sind. Nach derzeitigem Planungsstand soll der Glasfaserstreckenbau bis Ende August 2022 fertiggestellt, die Hausanschlussarbeiten sollen bis Ende 2022 abgeschlossen sein.
Weiter ging es für die Kilianstädter Kommunalpolitiker dann entlang der Hauptstraße bis zur Ecke Niederbergring / Kranzbergring. Auf die hier befindliche Grünanlage, die in keinem guten Zustand ist – sich jedoch noch in Privatbesitz befindet –, wiesen Anwohner hin, die sich der Begehung kurzerhand angeschlossen hatten. Der Ortsbeirat will diesbezüglich nachfragen, wie diese Fläche, zu der auch ein alter Lindenbaum gehört, in die bald beginnende Umgestaltung des Kranzbergrings einbezogen werden kann.
Der hier beginnende 85 Stufen umfassende Weg zur Höhenstraße, im Volksmund „Himmelstreppe“ genannt, war nächster Teil der Ortsbegehung. Die Teilnehmer überzeugten sich vom insgesamt guten Zustand der Treppe und wollen anregen, einen Mülleimer am unteren Beginn der Treppe sowie eine Hundetoilette im oberen Bereich aufzustellen. Dass es eine private Initiative gibt, die ein Schild mit dem Namen „Himmelstreppe“ anschaffen und anbringen möchte, begrüßt der Ortsbeirat und sagte seine Unterstützung zu.
Die nächste Begehung des Ortsbeirats Kilianstädten im Rahmen seiner Sommertour soll zum Ende der Sommerferien stattfinden. Zudem ist laut Mitteilung eine Waldbegehung mit dem neuen Förster Marko Richter im Herbst sowie die Organisation einer weiteren Säuberungsaktion am bundesweiten CleanUp-Day am 17. September geplant.
jow