Volkschor nach Corona-Pause: Auftritte im Oktober Große Vorfreude auf Konzerte

Das letzte Konzert vor Beginn der Pandemie bestritten die Uccelli di Canto vor großer Zuschauerkulisse. So soll es Ende Oktober auch wieder sein. Archivfoto: Ingbert Zacharias

Langenselbold – „Als Sänger musst du ein Ziel haben. Unsere Ziele sind die Konzerte, davon lebt ein Chor. Aber für jedes Konzert ist mindestens ein halbes Jahr Üben erforderlich“, berichtet Kathi Schwedt, die Vorstandssprecherin des Selbolder Volkschors.

Nach einer langen, coronabedingten Zwangspause haben alle sieben Gesangsformationen des Vereins – gemischter Chor, Männerchor, Frauenchor, Uccelli di Canto, Teenie Singers und die beiden Kinderchöre – seit März die Proben wieder aufgenommen. Jetzt stehen anlässlich des Dirigentenjubiläums von Alexander Franz, der seit 25 Jahren bei Uccelli di Canto und seit zehn Jahren beim Frauen- und Männerchor die Leitung übernommen hat, im kommenden Herbst gleich mehrere Termine an.

So ist für Freitag, 28. Oktober, das große Konzert mit den Stammchören des Vereins geplant. Mit dabei sind dann der gemischte Chor sowie der Männer- und Frauenchor. Zur Unterstützung hat der Verein gleich fünf befreundete Chöre eingeladen, nämlich Cäcilia Somborn, Frohsinn Alzenau, Sound Unlimited, Sängerlust Lanzingen und Patchwork.

Bereits einen Tag später wird das große Jubiläumskonzert von Uccelli di Canto mit den erfolgreichsten und beliebtesten Liedern der vergangenen 25 Jahre in Szene gehen.

„Natürlich können unsere Konzerte in der Klosterberghalle nur unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Hygieneregeln stattfinden. Aber wir hoffen sehr, dass wir auftreten können. Wer nicht plant, kann auch keine Veranstaltung durchführen“, ist Vorstandssprecherin Kathi Schwedt überzeugt.

Damit sich die Sängerinnen und Sänger des Volkschors auch außerhalb ihrer eigenen Formation besser kennenlernen können und Alt und Jung eine Chance zum Austausch haben, fand kürzlich ein gemütliche Sommergrillen statt. Dabei trafen sich auf dem Gelände der Spvgg. 1910 75 Mitglieder.

Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen ließen sie sich Würstchen und Putensteaks vom Grill mit Salaten samt kühlen Getränken schmecken. Gute Gespräche sorgten zudem für eine heitere, gelöste Stimmung. Für das leibliche Wohl waren Inge und Bernd Henning, Pächter der Gaststätte am Thermo-Fisher-Stadion und zudem langjährige Mitglieder des Volkchors, verantwortlich.

Leider hatte Bernd Henning den Vorbereitungen einen – glücklicherweise glimpflich verlaufenen – Arbeitsunfall erlitten, sodass er sich laut Anweisung des Notarztes schonen musste. Deshalb war Uccelli-Sänger Michael Jäger für ihn als Grillmeister spontan eingesprungen, berichtete Kathi Schwedt. „Er hat seine Sache sehr gut gemacht“, waren sich alle Gäste einig.
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